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Hochsommer43-Jährige stirbt beim Baden in der Ruhr - Feuerwehr warnt

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Rettungskräfte konnten einer Frau, die von einer Brücke zum Baden in die Ruhr gesprungen war, nicht mehr helfen. (Symbolbild)

Rettungskräfte konnten einer Frau, die von einer Brücke zum Baden in die Ruhr gesprungen war, nicht mehr helfen. (Symbolbild)

Hitze, kaltes Wasser, starke Strömung: Nach einem tödlichen Unfall in Mülheim an der Ruhr warnt die Feuerwehr eindringlich vor den Risiken beim Baden in Flüssen.

Beim Baden in der Ruhr ist eine Frau in Mülheim an der Ruhr ums Leben gekommen. Die 43-Jährige sei am Montagabend gemeinsam mit ihrem Mann von der Schlossbrücke in den Fluss gesprungen und nicht wieder aufgetaucht, teilte die Feuerwehr mit.

Helfer, die mit einem Tretboot in der Nähe gewesen seien, hätten sofort geholfen und begonnen, nach der Frau zu tauchen. Als die Feuerwehr eingetroffen sei, sei es gelungen, die Frau aus dem Wasser zu ziehen. Sie sei aber trotz der Wiederbelebung später im Krankenhaus gestorben.

Feuerwehr warnt vor Gefahren

Einsatzleiter Michael Lülf warnte davor, die Gefahren beim Baden in Flüssen zu unterschätzen - vor allem dann, wenn man ins Wasser springe, ohne sich vorher abzukühlen. „Bei den heißen Temperaturen ist der Körper aufgeheizt. Wenn man dann ins kalte Wasser springt, kann es zu einem Kreislaufkollaps kommen.“

Beim Baden in Flüssen gebe es noch weitere Risiken durch die Strömung - deshalb ist das Baden etwa in der Ruhr auch fast überall verboten. „Von Brücken springen sollte man generell nicht“, mahnte der Feuerwehrmann.

In Nordrhein-Westfalen waren in den vergangenen Tagen mehrere Menschen beim Baden in Flüssen ertrunken. (dpa)