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Spacenight in BickendorfIn der Rochuskirche wird den Sternen gehuldigt

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In einem in besondere Lichtprojektionen getauchtem Innenraum einer Kirche sind zwei Musiker zu sehen, einer steht am Schlagwerk, einer sitzt vor kleinen Trommeln.

Proben in der Rochuskirche für die Spacenight am 27. September

Vorträge, Konzerte, Lichtkunst: Am Samstag verwandelt sich die Rochuskirche in ein Raumschiff, in dem zahlreiche Musiker und ein Astronaut auftreten.

Schon manches musikalische Feuerwerk wurde in der Rochuskirche gezündet, doch die für Samstag, 27. September, angekündigte Spacenight katapultiert den Bickendorfer Kulturort noch einmal in eine andere Dimension: Sieben verschiedene Programmpunkte stehen in der Zeit von 19  bis 3 Uhr am nächsten Sonntagmorgen auf dem Programm. 

Wilfried Kaets, Regionalkantor und Leiter des Rochuschores, hat eine illustre Schar von Akteuren zusammengetrommelt. Los geht es mit einem Auftritt von Musikern aus der benachbarten Rochusmusikschule, die unter der Leitung von Norbert Krämer Michael Sweenys Stardance spielen werden. 

Ein angestrahlter Kirchturm bei Nacht ist zu sehen.

Die Rochuskirche bei Nacht

Der Ton ist somit gesetzt für den interstellaren Abend. Dr. Manfred Gaida vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum wird sich um 19.30 Uhr auf die Suche nach außerirdischem Leben begeben, mit seinem „Fremde Erden bei fernen Sonnen“. Dabei werden Bilder auf eine Großleinwand projiziert. 

Von Videokunst begleitet wird das folgende Orgelkonzert von Dom-Organist Dr. Winfried Bönig, das um 20.30 Uhr beginnt. Singen wird ein Frauenchor unter der Leitung von Andie Ruster.

Um 21.45 Uhr steht die Begegnung mit dem deutschen Astronauten Reinhold Ewald auf dem Programm, um 22.30 wird zum Spacebuffet im Saal des Bios-Inn-Gemeindezentrums gegenüber der Rochuskirche geladen. Dabei werden Original-Speisen, wie Soylent Green, Tribbles und Romulanisches Ale aus Science-Fiction-Filmen von Star Trek bis Star Wars angeboten.

Um 23.30 werden die Gäste dann gestärkt in die Rochuskirche gebeten zum Raumklangkonzert Le Noir de l'Etoile von Gérard Grisey, bei dem sechs im Raum verteilte Schlagwerker für das ultimative Rundum-Erlebnis sorgen werden. Ab 0.45 Uhr spielen dann die Brüder Harald (Orgel/Synthesizer) und Sebastian Gokus (Schlagwerk) „Interstellar“, Filmmusik von Hans Zimmer.

Schlaflose Besucher können ab 1.30 dann unter dem Titel Open Space 1 noch Twitter-Musik, elektronische Musik und Videoprojektionen von Martin Lorber erleben. Open Space 2 rundet die Spacenight bis 3 Uhr ab. Lichtdesign mit Projektionen auf einer Großleinwand mit Ambient Musik beenden die Nacht im Raumschiff Rochuskirche.