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Verkehrskreuz betroffen
Blindgänger in Köln-Gremberg ist entschärft – Sperrungen werden aufgehoben

Lesezeit 1 Minute
ARCHIV - 16.02.2025, Niedersachsen, Osnabrück: Blick auf ein Verkehrsschild «Bombenräumung». Nach einem erneutem Bombenverdacht im Lokviertel in Osnabrück müssen rund 15.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. (zu dpa: «Blindgänger in Osnabrück: Mehr als 15.000 Menschen evakuiert») Foto: Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Blick auf ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „Bombenräumung“. (Symbolbild)

Die Weltkriegsbombe am Kreuz Gremberg ist entschärft, meldet die Stadt Köln.

Bei Bauarbeiten am Autobahnkreuz Gremberg ist am Freitag (1. August) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Bombe mit Aufschlagzünder wurde bei Sondierungsarbeiten für den Neubau einer Autobahnbrücke gefunden und musste sofort entschärft werden.

Diesen Evakuierungsradius hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) in Gremberg festgelegt.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hatte zur Sicherheit einen Sperrradius von 300 Metern festgelegt. Der Blindgänger wurde zwischen 14.10 und 15.25 Uhr entschärft.

Zwei Autobahnen waren gesperrt – Bahnverkehr nicht betroffen

Auch wenn Anwohnende nicht evakuiert werden mussten, hatte der Fund erhebliche Auswirkungen: Die Autobahnen A4 war zeitweise in beide Fahrtrichtungen ab dem Autobahnkreuz Köln-Süd vollgesperrt. Auch die A559 zwischen dem Autobahnkreuz Gremberg und dem Autobahndreieck Gremberghoven musste in beide Richtungen gesperrt werden.

Von der Anschlussstelle Köln-Poll ging es in Fahrtrichtung Olpe nicht weiter, auch die Anschlussstelle Köln-Gremberghoven in Richtung Köln war nicht befahrbar. Der Bahnverkehr blieb unbeeinträchtigt.

Erst am 29. Juli war zuletzt ein Blindgänger in Köln entschärft worden. Dabei handelte es sich um eine Weltkriegsbombe in Lindenthal, es mussten rund 1.800 Menschen evakuiert werden.