Ein Wasserrohrbruch beschäftigte am Samstag die Kölner Feuerwehr. Mehrere Häuser waren betroffen. Jetzt gibt es Entwarnung.
Wasserrohr geplatztMehrere Keller in Köln-Kalk vollgelaufen – Straßenabschnitt gesperrt

In Köln-Kalk ist es am Samstagmorgen (31. Mai 2025) zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Mehrere Keller sind vollgelaufen. Hier ein Symbolfoto von einem Einsatz der Kölner Feuerwehr im August 2020.
Copyright: Uwe Weiser
Folgenschwerer Wasserrohrbruch in Köln-Kalk: Die Feuerwehr war am Samstagmorgen (31. Mai 2025) im Kreuzungsbereich Kalker Hauptstraße/Rolshover Straße/Kalk-Mülheimer-Straße im Einsatz und musste zahlreiche Keller leerpumpen.
Der Straßenabschnitt der Rolshoverstraße zwischen der Kalker Hauptstraße und der Dillenburgerstraße wurde für die Dauer des Einsatzes von der Polizei voll gesperrt. Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr waren dort im Einsatz.
Mittlerweile konnte vom Verteilnetzbetreiber RheinNetz Entwarnung gegeben werden: Die beschädigte Leitung ist repariert. „Die Techniker der RheinNetz haben ein rund anderthalb Meter langes Teilstück erneuert und die Leitung wieder in Betrieb genommen“, so eine Sprecherin gegen 15 Uhr. Alle betroffenen Haushalte seien wieder mit Trinkwasser versorgt.
Die Einsatzkräfte waren gegen 7 Uhr alarmiert worden, nachdem gegen 6:50 Uhr auf der Rolshoverstraße vor den Hausnummern 4 bis 6 eine Trinkwasserleitung geplatzt war. Über die Kellerschächte neben der Bruchstelle konnte Wasser in das betroffene Wohnhaus eindringen und verteilte sich über die Kellerräume auf angrenzende Gebäude.
Wasserversorgung getrennt, zwei Gebäude vom Stromnetz genommen
Die Wasserversorgung im betroffenen Bereich wurde schnell getrennt, vorsorglich wurden auch zwei Gebäude vom Stromnetz genommen, wie die Feuerwehr in einer Mitteilung präzisierte. Ein Sachverständiger prüfte, ob die Fahrbahn unterspült wurde.
Die Feuerwehr berichtet, dass rund 800 bis 900 Kubikmeter Wasser aus den Kellerräumen, die auf viele baulich getrennte Einheiten aufgeteilt sind, gepumpt werden mussten. 900 Kubikmeter entsprechen 900.000 Liter oder auch 3000 Badewannen voll.
Umleitungen im betroffenen Bereich in Köln-Kalk sind ausgeschildert
Zur Bewältigung der Wassermassen kamen die Unwettermodule der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppe Eil zum Einsatz. Insgesamt wurden fünf Pumpstrecken eingerichtet.
Seit dem Vormittag ist das Team einer Tiefbaufirma vor Ort und reißt die Straße auf. Wegen der umfangreichen Arbeiten kommt es zu Sperrungen in dem betroffenen Bereich. Umleitungen sind ausgeschildert. (iri, oke)