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Ersatz fürs MillowitschPaveier spielen im Juni Konzerte im Theater am Dom

Lesezeit 2 Minuten
Sven Welter sitzt mit einer Gitarre auf den Stühlen des Theater am Dom.

Frontmann Sven Welter und die Paveier treten im Juni dreimal im Theater am Dom auf.

Für ihre Frühjahrskonzerte haben die Paveier eine neue Location gefunden. Im Juni treten sie dreimal im Theater am Dom auf.

Jahrzehntelang haben die Paveier ihre Frühjahrskonzerte im Millowitsch-Theater beziehungsweise in der Volksbühne am Rudolfplatz bestritten. Nachdem ein Anwohner geklagt hatte, weil er sich durch den Lärm der Volksbühne gestört fühlte, war es mit der Tradition vorbei. Schon im vergangenen Jahr spielte die sechsköpfige Band im Sartory-Saal auf. Nun haben die Paveier eine neue Location gefunden: das Theater am Dom an der Glockengasse.

Sänger und Gitarrist Sven Welter zeigte sich begeistert, als er sich am Mittwoch im Saal mit den leuchtend roten Stuhlreihen umsah, die sich halbkreisförmig um die Bühne gruppieren. „Wir sind hier nah dran an den Leuten. Das ist das, worauf wir stehen.“ Auch der spontane Soundcheck mit der Gitarre stieß auf positive Resonanz: „Klingt gut hier“, befand der 44-Jährige.

Paveier präsentieren Klassiker, die sie sonst nicht mehr spielen

Vom 18. bis zum 20. Juni steht die mehr als 40 Jahre alte Kölschcombo an drei Abenden auf den Brettern, die sonst dem Boulevardtheater vorbehalten sind. „Wir machen auch Nummern, die wir sonst nicht mehr spielen“, verrät Frontmann Welter. Darunter Klassiker wie „Im Garten sind die Pflaumen reif“ oder „Sadomaso im Westerwald“. Die großen Hits wie „Leev Marie“ dürfen natürlich auch nicht fehlen. In der vergangenen Session kam der Song „Wo bist du, Amore“ sehr gut beim Publikum an. „Die letzte Session war sehr schön“, so Schlagzeuger Johnny Gokus. Nach 200 Auftritten wissen die Paveier aber auch, was sie geleistet haben.

Die Band ist nicht die erste, die den Theatersaal aus den 1960-er Jahren für sich entdeckt haben. Auch „Cat Ballou“ spielen ihre Weihnachtskonzerte im Theater am Dom. Sven Welter drehte am Mittwoch ein Video für die Social-Media-Kanäle, um den neuen Spielort der Öffentlichkeit zu präsentieren. Einige Fans hätten bereits angefragt, ob sie auch von den Randbereichen aus das Geschehen sehen könnten, so Welter. Mit dem Video stellte er klar: „Man sieht von überall sensationell gut.“