Zum Start der Freibadsaison geben die Köln-Bäder Tipps. Neuerungen gibt es beim Schutz vor UV-Strahlung. Ein Bad feiert dieses Jahr Jubiläum.
Startschuss am SamstagNeuerungen und Tipps der Köln-Bäder zum Start der Freibad-Saison

Am 10. Mai beginnt bei den Köln-Bädern offiziell die Freibadsaison – so auch hier im Stadionbad. (Archivbild)
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Einige Kölner Schwimmbäder hatten aufgrund des schönen Wetters zwar bereits rund um den 1. Mai ihre Außenbereiche für Gäste geöffnet. Offiziell beginnt die Freibadsaison in den zwölf Kombibädern der städtischen Tochter Köln-Bäder am Samstag, 10. Mai. Aus diesem Anlass haben die Verantwortlichen am Mittwoch im Stadionbad in Müngersdorf über Neuerungen der Saison informiert.
„Unsere Freibäder sind gerade im Sommer wichtige Orte der Erholung, für Bewegung und das soziale Miteinander in der Stadt“, sagte Köln-Bäder-Chefin Claudia Heckmann. Eines der zentralen Elemente sei dabei die Bäder-Ampel, mit der das Unternehmen über die aktuellen Öffnungen informiere. So werde drei Tage im Voraus angezeigt, welche Freibäder bei passender Wetterlage geöffnet sind, so Heckmann. „Während der Fokus auf die Wetterlage somit Planungssicherheit für die Gäste bietet, sind alle Freibäder ab Beginn der Sommerferien bis zu deren Ende am 14. September durchgängig geöffnet“, ergänzte Marc Riemann, Bereichsleiter Betriebsmanagement. Im Stadionbad werde darüber hinaus die ganze Saison über stets ein Freibadbecken geöffnet sein – allerdings ohne Beheizung.
Köln-Bäder: Projekt zum Schutz vor UV-Strahlung
Neu ist in diesem Jahr die Kooperation der Köln-Bäder mit Universität, Krebshilfe und dem städtischen Gesundheitsamt beim Schutz der Badegäste vor der gefährlichen UV-Strahlung der Sonne. „Watch Out“ heißt das Projekt, in dessen Rahmen die Einrichtungen der Köln-Bäder neben Sonnencreme-Spendern sogenannte UV-Index-Tafeln aufstellen, um anhand eines Farbsystems aufzuzeigen, welche Schutzmaßnahmen für die Menschen empfohlen werden.
„Ob ein schattiger Platz ausreicht, passende Schutzkleidung geboten ist oder Schutzmittel angewendet werden sollen – die Maßnahme gibt den Menschen über einen QR-Code zusätzliche Mittel in die Hand, um sich vor den schlimmstenfalls tödlichen Folgen von zu starker und dauerhafter UV-Strahlung zu schützen – gerade auch die von Kindern“, sagte Barbara Grüne vom Gesundheitsamt. Köln und seine Freibäder sind damit Vorreiter in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt wolle so einen Beitrag leisten, um für die Gefahren rund um das Thema zu sensibilisieren, so die Ärztin.
Köln-Bäder empfehlen Kauf von E-Tickets
Um die tagesaktuelle Belegung und Auslastung der Außenbereiche in den Bädern besser beurteilen zu können und die Abläufe für alle Badegäste zu optimieren, empfehlen die Verantwortlichen der Köln-Bäder dringend den Kauf der E-Tickets, die über das Internet gebucht werden können „und vor Ort dazu beitragen, dass man ohne lange Wartezeit an der Kasse – womöglich ungeschützt in der Hitze – Zugang zum Schwimmbad erhält“, hebt Riemann hervor. Auch die Rabatte der Vorteilskarten könnten inzwischen gut online angewandt werden, so der Betriebsleiter.
Riemann und Heckmann wiesen am Mittwoch gemeinsam auch auf die Aufsichtspflicht der Eltern hin: „Unsere Mitarbeitenden übernehmen die Aufsicht in den Becken, aber Eltern und Erwachsene tragen die unmittelbare Verantwortung für die Kinder“, so Heckmann. Gerade im Wasser könne es „blitzschnell zu brenzligen Situationen“ kommen.
Das Team der Köln-Bäder sei personell und infrastrukturell wieder besser als in vergangenen Jahren aufgestellt, so Riemann. Man freue sich auf den Saisonstart und einen schönen Sommer mit tollen Angeboten für die Menschen in Köln. Insbesondere im Höhenbergbad in Kalk, das in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen feiert, seien im Verlauf der Freibadsaison 2025 zahlreiche Aktionen für die Gäste geplant.