4965 Ehen sind im vergangenen Jahr in Köln geschlossen worden. Das sind 124 weniger als noch 2023. Das geht aus einer Statistik von IT.NRW, dem Statistischen Landesamts Nordrhein-Westfalens, hervor. Demnach sind die Zahlen nicht nur in Köln, sondern bezogen auf das ganze Bundesland rückläufig. Nur in einem Jahr seit 1982, soweit reichen die online zur Verfügung gestellten Daten des Statistischen Landesamts zurück, hat es bislang weniger Eheschließungen in Köln gegeben als 2024.

2021, in der Hochphase der Corona-Pandemie, hatten sich „nur“ 4783 Kölner Paare das „Ja-Wort“ gegeben.

Laut Angaben des Statistischen Landesamts heirateten 2024 in Nordrhein-Westfalen 77.247 Paare. Das ist ein Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zu 2023. Im vergangenen Jahr sind 75.177 Ehen zwischen Männern und Frauen sowie 2.070 Ehen zwischen Personen gleichen Geschlechts geschlossen worden. Das statistische Landesamt hat auch 122 Fälle aufgenommen, in denen Paare ihre eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln ließen.

Auch weniger gleichgeschlechtliche Eheschließungen

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen in NRW ist 2024 ebenfalls gesunken (2149) – im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent und damit stärker als die Eheschließungen zwischen Mann und Frau.

Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen war im Jahr 2024 in Köln mit 297 im Landesvergleich am höchsten. Allerdings sank auch diese Zahl im Vergleich zu 2023 (329).

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Stephanie Broch

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Auch im Regierungsbezirk Köln ging die Zahl der geschlossenen Ehen im Jahr 2024 (20388) im Gegensatz zum Vorjahr (20816) zurück.