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Freibier am SamstagKölner Brauerei Zappes bringt neue Biersorte auf den Markt

Lesezeit 2 Minuten
Nicolas Lutz und Maximilian Koeser sind 2024 mit dem Zappes Broi ins Bürgerhaus Stollwerck gezogen. Jetzt bringen sie eine neue Biersorte heraus. (Archivbild)

Nicolas Lutz (l.) und Maximilian Koeser sind 2024 mit dem Zappes Broi ins Bürgerhaus Stollwerck gezogen. Jetzt bringen sie eine neue Biersorte heraus. (Archivbild)

Zappes Broi produziert bereits Pils, Radler und Alkoholfreies. Nun gibt es eine neue Sorte von der Kölner Firma.

Köln kann nicht nur Kölsch: Das beweisen Nicolas Lutz und Maximilian Koeser unter dem Namen Zappes Broi seit 2020. Während der Corona-Pandemie gingen die Gründer mit ihrem Zappes Pils an den Start. Inzwischen bringen sie zusätzlich die Sorten Radler und Sport (alkoholfrei) heraus, als Kölsches Koks ist ihr Kaffeelikör benannt.

Jetzt kommt eine neue Sorte hinzu. Ab April soll Zappes Hell in den Handel kommen. Während in Deutschland der Bierkonsum immer weiter sinkt, wird die Biersorte Helles beliebter. Zahlreiche Großbrauereien haben den Trend erkannt und produzieren ebenfalls die bayrische Ur-Sorte. Und auch in Köln wird nun Helles hergestellt.

Zappes Helles wird in der Früh-Brauerei hergestellt

„Wir machen das allerdings nicht alleine, sondern wir haben uns dazu mit der Früh-Brauerei einen erstklassigen Partner mit ins Boot geholt“, sagt Maximilian Koeser im Gespräch mit Express.de. „In der Braustätte der Früh-Brauerei haben wir einige Male getüftelt, verkostet und gebraut, bis ein echtes Zappes Hell geboren war. Das war herausfordernd, aber wir hatten auch viel Spaß beim Testen“, erinnert sich der 36-Jährige.

Dunkle Flasche, helles Bier: So sieht das Zappes Helles im Handel aus.

Dunkle Flasche, goldgelbes Bier: So sieht das Zappes Helles im Handel aus.

Pils, Radler und Sport werden weiterhin an alter Braustätte produziert und abgefüllt. Die Sorte Helles hatte die Brauerei Zappes bereits 2024 testweise im Programm, damals noch in einer transparenten Flasche. „Die Nachfrage war riesig“, sagt Koeser. So habe man sich entschieden, Helles dauerhaft ins Programm zu nehmen. Aber in der dunklen Flasche – da sei der Geschmack noch besser.

Zappes-Gründer: „Wir waren gemeinsam auf Exkursion in Finnland“

Auf ihrer Instagram-Seite haben die Kölner ein Video im Stil einer Fußball-Pressekonferenz veröffentlicht. Dort erzählen sie scherzhaft, dass das Helle aus Helsinki stamme. „Also waren wir gemeinsam auf Exkursion in Finnland und haben uns da von dem ältesten Braumeister Finnlands das Rezept fürs Beste Helle geholt“, sagt Maximilian Koeser ganz trocken.

Dabei stammt das Bier natürlich aus Bayern. Die Bezeichnung „Helles“ geht auf die Farbe zurück. Es schmeckt weniger hopfig und bitter und hat einen geringeren Alkoholgehalt. Zappes gibt es nach Angaben der Gründer mittlerweile in über 280 Kölner Kiosken, Getränke- und Supermärkten und Gastronomien.

Um die Terrasseneröffnung im Bürgerhaus Stollwerck zu feiern, schenkt Zappes am Samstag (12. April) von 16 bis 17 Uhr eine Stunde lang Freibier aus – es gibt das neue Helle. Die Gastronomen empfehlen, sich einen Tisch zu reservieren. (mit sbo)