Ein 27-jähriger Österreicher wollte mit einer Schrotpatrone im Handgepäck fliegen. Die Bundespolizei leitete ein Verfahren ein und erhob eine Sicherheitsleistung.
Flughafen Köln/Bonn27-Jähriger mit Schrotpatrone im Handgepäck gestoppt

Eine einzelne Schrotpatrone wurde im Handgepäck eines Mannes am Flughafen Köln/Bonn gefunden.
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Am Flughafen Köln/Bonn haben Bundespolizisten und Polizistinnen bei einer Luftsicherheitskontrolle am Sonntagabend eine einzelne Schrotpatrone im Handgepäck eines Mannes entdeckt. Der 27-jährige Österreicher war auf dem Weg zu seinem Flug, als ein Röntgengerät bei der Durchleuchtung seines Gepäcks den verdächtigen Gegenstand anzeigte.
Bei der anschließenden manuellen Kontrolle fanden die Einsatzkräfte die scharfe Schrotpatrone. Nach ersten Ermittlungen der Polizei besitzt der Reisende zwar eine waffenrechtliche Berechtigung in seinem Heimatland Österreich, jedoch keine Genehmigung, um Munition in Deutschland oder im Flugzeug mitzuführen.
Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen 27-Jährigen ein
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Zudem musste der Mann eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro bezahlen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise fortsetzen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass Munition, Waffen und ähnliche Gegenstände im Handgepäck grundsätzlich verboten sind. Reisende und Reisenden wird geraten, sich vor Antritt einer Flugreise über die jeweils geltenden nationalen und internationalen Vorschriften zu informieren. (red)

