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Session 2025/2026Ein Ossi, ein Bayer und ein Urkölner bilden das Rodenkirchener Dreigestirn

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Von links: Jungfrau Tanja (Bert Tobjinski), Prinz André I (André Skibbe) und Bauer Alex (Alexander Reimer).

Von links: Jungfrau Tanja (Bert Tobjinski), Prinz André I (André Skibbe) und Bauer Alex (Alexander Reimer).

Das designierte Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen stellt sich vor. Ein Trifolium im zweiten Anlauf.

„Ne Ossi, ne Bazi, ne kölsche Stropp. Dat Hätz op dä Zung, Fastelovend em Kopp“: Ein Ossi, ein Bayer und ein Urkölner, mit dem Herz auf der Zunge und dem Karneval im Kopf. Mit frei übersetzt diesen Worten läuten die just vorgestellten Tollitäten für die Karnevalssession 2025/2026, in der Altgemeinde Rodenkirchen, ihr diesjähriges Motto ein. Sie gehören alle drei den Knobelbrödern an. Der designierte Prinz André I., André Skibbe, kommt aus Burg bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Über seinen Job als Polizist kam der 48-Jährige nach Köln. Hier lebt er seit 1999 mit seiner Frau Sina und seinen beiden Kindern.

Ihre designierte Lieblichkeit, Jungfrau Tanja, im eigentlichen Leben Bert Tobijnski, erblickte in Rosenheim das Licht der Welt. Sein jungfräulicher Name ist ein Reminiszenz an seine Cousine. Mit sieben Jahren war er zum ersten Mal mit seiner Mutter im Karnevalszug in Rodenkirchen dabei, später mit seinen Freunden. Der heute 51-Jährige ist seit 17 Jahren langjähriges Mitglied der Knobelbröder.

Trifolium springt ein

Nur Bauer Alex (Alexander Reimer), ist waschechter Kölner, geboren im Klösterchen. Der Fahrlehrer der AWB-Köln hat eine Tochter, der 43-Jährige ist geschieden. Eigentlich wollten die drei erst im 60. Jubiläumsjahr der Knobelbröder, 2027, antreten. Doch es gab eine Lücke zu füllen. „Deshalb haben wir vorgezogen. Wir wollen jetzt alles mitnehmen, nichts liegen lassen“, sagt Skibbe. Das Trifolium hätte eigentlich 2021/2022 das Dreigestirn (mit anderen Adjutanten) stellen sollen. Eine Session, die komplett in Corona unterging. Der jetzige Antritt ist für alle drei „die Krönung des Karnevals“.

Mit gerade einmal elf Mitgliedern und drei „Knobelstiften“ (die könnten nach einem Jahr Teil der Knobelgemeinschaft werden), ist die Gesellschaft, mit Sitz in Rodenkirchen, die kleinste KG in der Altgemeinde. Im Linde-Casino in Sürth wurden André, Alex und Noch-Bert, als designierte Nachfolger des letztjährigen Trifoliums der KG der Reiter, Andreas Richter, Marcus Rura und Michael Joist, in alter Tradition vorgestellt: Zunächst die Gäste, dann das Alte, dann das designierte Dreigestirn.

Hofburgeröffnung ist am Donnerstag, 13. November, im Herzen von Rodenkirchen, Hinger d'r Heck, an der Wilhelmstraße 58. Karten für die Prinzenproklamation, am 15. November, in den Satory Sälen bei der Kostümsitzung der Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“, sind nahezu vergriffen. Das Dreigestirn kann über den Prinzenführer, Christian Wergen, telefonisch unter 0157 / 25175118 oder über Email gebucht werden. (sam) dreigestirn@festkomitee-rodenkirchen.de