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Zweites KolumbariumStadt Köln schafft bis zu 320 neue Urnenplätze

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Das Bild zeigt das baugleiche Kolumbarium auf dem Kölner Melatenfriedhof. (Archivbild)

Bereits im Juni vergangenen Jahres wurde das baugleiche Kolumbarium auf dem  Melatenfriedhof von OB Henriette Reker eingeweiht. Nun folgt ein zweites in Köln-Weiß. (Archivbild)

Mit der Eröffnung des neuen Kolumbariums geht die Stadt auf die hohe Nachfrage der neuen Bestattungsart ein. Nutzungsrechte für Urnengräber werden für 20 Jahre vergeben.

Auf dem Friedhof in Köln-Weiß wurde seit Herbst 2022 die alte Trauerhalle aus dem Jahr 1955 umgebaut. Nun eröffnete am Dienstag, 24. Juni, das neue Kolumbarium. Die Baukosten belaufen sich laut Angaben der Stadt Köln auf rund 640.000 Euro: „Zu den Umbaumaßnahmen gehörte die Erneuerung des Daches, die Sanierung der Außenfassade sowie der Fenster- und Türanlagen.“

4.141,51 Euro Nutzungsgebühr für ein Urnengrab

Nach der Eröffnung des baugleichen Kolumbariums auf dem Melatenfriedhof im Juni vergangenen Jahres handelt es sich bei der Ruhestätte in Weiß bereits um die zweite ihrer Art in Köln. Die Stadtverwaltung spricht in diesem Zusammenhang von einer hohen Nachfrage für die neue Bestattungsart, die „von den Kölnerinnen und Kölnern gut angenommen“ werde. Erste Beisetzungstermine seien demnach schon vereinbart worden.

Kostenpunkt für ein solches Urnengrab: 4.141,51 Euro für ein Nutzungsrecht von 20 Jahren. Dieses kann nach Ablauf der Zeit erneuert werden. Außerdem erklärt die Stadt: „Name, Geburts- und Sterbedatum und ein individueller Text können an der jeweiligen Grabkammer auf einer Grabplatte aus Naturstein angebracht werden.“

Das Kolumbarium umfasst insgesamt 160 Urnenkammern, die mit je bis zu zwei Urnen belegt werden können. Der Erwerb eines Urnengrabes ist dabei bereits zu Lebzeiten möglich. (red)