Fahrradunfälle entstehen häufig, wenn die Reifen an Kreuzungen in den Gleisen hängen bleiben – was sollte dagegen unternommen werden?
UmfrageWie können Fahrradfahrende in Köln vor Unfällen an Gleisen und Kreuzungen geschützt werden?

Laut Unfallatlas ist der Zülpicher Platz der gefährlichste Kreuzungsbereich in Nordrhein-Westfalen.
Copyright: Martina Goyert
Der Bereich rund um den Zülpicher Platz gehört zu den gefährlichsten Kreuzungen in Nordrhein-Westfalen, zu diesem Ergebnis kommt der aktualisierte Unfallatlas NRW vom Landesamt für Statistik. 20 Unfälle ereigneten sich im vergangenen Jahr dort, bei 18 von ihnen waren Fahrradfahrende beteiligt.
Ein Grund, das sagen sowohl der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), als auch die Stadt Köln, seien insbesondere die Schienen der KVB. Häufig würden Radfahrende im Verkehrsgewusel in der Kölner Innenstadt mit den Reifen in den Gleisen hängen bleiben und stürzen.
Gummiprofile, sogenannte Velogleise, könnten solche Unfälle verhindern. Gerade werden sie an anderer Stelle von der KVB getestet, die letzte Bewertung stehe noch aus. Doch ein Austausch der Gleise am Zülpicher Platz sei teuer. Die Stadt prüfe darüber hinaus, ob die Sicherheit am Zülpicher Platz mit sogenannten Fahrradpiktogrammen verbessert werden kann.
Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe
- Umsetzung kostet Millionen Sind die KVB-Pläne für mehr Sicherheit überhaupt finanzierbar?
- München, Hamburg, Berlin Sicherheitsoffensive der KVB – So gehen andere deutsche Großstädte vor
- „Probleme sind drängender geworden“ Welche konkreten Maßnahmen die KVB gegen die Verwahrlosung plant
- Verwahrlosung in der Innenstadt Die KVB hat gute Gründe, nicht einfach nur zuzuschauen – doch die Politik muss helfen
- Kontrollen, Schließungen, Musik KVB kündigt große Sicherheits-Offensive in Köln an
- Unfall in Köln Fußgänger von Auto in Lindenthal angefahren
- Chronologie der Bomben-Entschärfung Wie ein Verweigerer ganz Köln vom erlösenden Moment abhielt – und dann verschwand
Was sagen Sie? Ist ein Austausch der Gleise vonnöten? Reichen Piktogramme zur Verhinderung von Stürzen? Oder ist die Aufregung übertrieben? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!
Es werden keine persönlichen Daten erhoben. Alle Eingaben werden vertraulich und anonymisiert behandelt. Es gilt unsere Datenschutzerklärung.