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Mehrere Tote, viele VerletzteZug in Süddeutschland entgleist – erste Infos zur möglichen Unfallursache

Lesezeit 2 Minuten
Rettungskräfte suchen in einem entgleisten Zug nach Fahrgästen.

In Zwiefaltendorf in Biberach ist ein Zug entgleist.

Im Kreis Biberach ist ein Personenzug entgleist. Es gibt mehrere Tote und zahlreiche Verletzte.

Im Kreis Biberach in Baden-Württemberg ist am Sonntagabend (27. Juli) ein Personenzug entgleist. Dabei soll es mehrere Tote und Verletzte geben.

„Mindestens drei Menschen sind verletzt“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Polizei bestätigte inzwischen, dass es auch Todesopfer gibt. Die „Schwäbische Zeitung“, die sich auf Einsatzkräfte vor Ort beruft, berichtet von drei Toten und 34 Verletzten, drei davon schwer.

Die Leitstelle Reutlingen hatte gegen 18.10 Uhr einen sogenannten „Massenanfall von Verletzten“ gemeldet – das bezeichnet im Rettungswesen eine Situation, bei der voraussichtlich eine große Zahl von Verletzten oder Erkrankten versorgt werden muss.

Die Waggons eines Zuges liegen quer hintereinander. Auf einem Waggon sind zahlreiche Rettungskräfte zu sehen.

Rettungskräfte suchen in einem entgleisten Zug nach Fahrgästen. Der Personenzug ist im Kreis Biberach zwischen den Ortsteilen Zweifaltendorf und Zell entgleist.

Auf Bildern von der Unglücksstelle ist zu sehen, wie Rettungskräfte in dem Zug offenbar nach Fahrgästen suchen. Etwa 100 Passagiere sollen sich in dem Zug befunden haben. Zudem ist zu erkennen, dass Waggons des gelb-weißen Zuges auf einer bewaldeten Strecke auf der Seite liegen.

Medienberichte melden mindestens drei Todesopfer

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist auf dem Weg zur Unfallstelle. Er werde sich einen Eindruck von den Rettungsarbeiten machen, sagte sein Sprecher. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Landes- und Bundespolizei seien vor Ort.

Regionalzug in Süddeutschland entgleist

Die Regionalbahn entgleiste bei Riedlingen. Zuvor hatte es in der Region ein Unwetter gegeben. Der Zug war auf dem Weg von Sigmaringen nach Ulm. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar. Laut der „Schwäbischen Zeitung“ könnte ein Hangrutsch den Unfall ausgelöst haben. Dabei sei Geröll auf die Schienen gerutscht.

Auf Fotos sind abgebrochene Äste zu sehen, auch eine Achse des Zuges ist offenbar bei dem Unglück abgerissen worden und liegt einige Meter entfernt am Rande des Gleisbetts.

Weitere Informationen folgen. (red/dpa)