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Hugh Grant und Co.Das wurde aus den „Tatsächlich ... Liebe“-Stars

8 min
„Tatsächlich ... Liebe“ ist ein moderner Weihnachtsfilmklassiker. (Bild: Universal Studios)

„Tatsächlich ... Liebe“ ist ein moderner Weihnachtsfilmklassiker. (Bild: Universal Studios)

Der Episodenfilm ist inzwischen ein Weihnachtsklassiker: Wir verraten, was aus den „Tatsächlich ... Liebe“-Stars wurde.

Premierminister David (Hugh Grant) verliebt sich in „Tatsächlich ... Liebe“ in seiner Mitarbeiterin Natalie (Martine McCutcheon). (Bild: Universal)

Premierminister David (Hugh Grant) verliebt sich in „Tatsächlich ... Liebe“ in seiner Mitarbeiterin Natalie (Martine McCutcheon). (Bild: Universal)

Ein tanzender Premier, ein verkorkster Rockstar, ein verliebter Junge - für viele Filmliebhaber gehört „Tatsächlich ... Liebe“ seit 2003 zum Weihnachtsfest wie Vanillekipferl und Gänsebraten: Längst ist die Liebeskomödie zum modernen Weihnachtsklassiker geworden, dieses Jahr ist der Film am Dienstag, 23. Dezember um 20.15 Uhr bei Kabel Eins zu sehen. Wir verraten Ihnen, was die Darsteller heute machen.

David (Hugh Grant) und Natalie (Martine McCutcheon)

Hugh Grant versucht seit einigen Jahren, sein früheres Image als Romcom-Star aufzubrechen. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Hugh Grant versucht seit einigen Jahren, sein früheres Image als Romcom-Star aufzubrechen. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Martine McCutcheon ist in Großbritannien bis heute eine gefragte Darstellerin. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)

Martine McCutcheon ist in Großbritannien bis heute eine gefragte Darstellerin. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)

Dieser Premierminister hatte nicht nur die besten Dance-Moves, sondern auch ein glückliches Händchen in Sachen Personal: David (Hugh Grant) fand seine Liebe am Arbeitsplatz. Bis er sich darüber im Klaren war, musste der Politiker dem US-Präsidenten die Meinung geigen, in halb London Klinken putzen und eine Schulaufführung crashen. Doch schließlich konnte David seine Natalie (Martine McCutcheon) in die Arme schließen.

Sie sprach kein Wort Englisch, er keine Silbe Portugiesisch - und trotzdem verliebten sich der frisch geschiedene Autor Jamie (Colin Firth) und seine Haushälterin Aurelia (Lúcia Moniz) ineinander. (Bild: Universal Studios)

Sie sprach kein Wort Englisch, er keine Silbe Portugiesisch - und trotzdem verliebten sich der frisch geschiedene Autor Jamie (Colin Firth) und seine Haushälterin Aurelia (Lúcia Moniz) ineinander. (Bild: Universal Studios)

Happy Ends waren lange Zeit Hugh Grants Metier: Bei „Tatsächlich ... Liebe“, „Notting Hill“ (1999), „Bridget Jones“ (2001) und „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ (1994) bildete er gemeinsam mit Drehbuchautor und Regisseur Richard Curtis ein RomCom-Dream-Team. Dieses Image versucht Grant seit einigen Jahren aufzubrechen: Die maximale Entfernung zu seinen früheren Filmen hat der 65-Jährige mit dem Horror-Thriller „Heretic“ (2024) erreicht, in dem er einen Psychopathen spielt.

Colin Firth gewann für „The King's Speech“ (2010) den Oscar als bester Hauptdarsteller. (Bild: Leon Bennett/Getty Images)

Colin Firth gewann für „The King's Speech“ (2010) den Oscar als bester Hauptdarsteller. (Bild: Leon Bennett/Getty Images)

Martine McCutcheon galt vor „Tatsächlich ... Liebe“ in Großbritannien als bekannte Soap-Darstellerin (“Eastenders“) und Sängerin (“Perfect Moment“ landete 1999 auf Platz eins der Charts). Ihre Rolle als Assistentin Natalie blieb ihre berühmteste Kinorolle, in britischen TV-Filmen ist die 49-Jährige aber immer wieder zu sehen.

Lúcia Moniz ist ihrer Heimat Portugal ein Star: Zu ihren letzten Filmen gehören das Sozialdrama „Listen“ (2020, Bild) und der Sci-Fi-Thriller „Justicia artificial“ (2024). (Bild: Pinball London)

Lúcia Moniz ist ihrer Heimat Portugal ein Star: Zu ihren letzten Filmen gehören das Sozialdrama „Listen“ (2020, Bild) und der Sci-Fi-Thriller „Justicia artificial“ (2024). (Bild: Pinball London)

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Jamie (Colin Firth) und Aurelia (Lúcia Moniz)

Gleich zu Beginn von „Tatsächlich ... Liebe“ gaben sich Peter (Chiwetel Ejiofor) und Juliet (Keira Knightley) das Jawort. Ein frühes Happy-End für das junge Paar, jedoch nicht für den Trauzeugen. (Bild: Universal Studios)

Gleich zu Beginn von „Tatsächlich ... Liebe“ gaben sich Peter (Chiwetel Ejiofor) und Juliet (Keira Knightley) das Jawort. Ein frühes Happy-End für das junge Paar, jedoch nicht für den Trauzeugen. (Bild: Universal Studios)

Mark (Andrew Lincoln) ist nämlich verliebt in die Braut seines besten Freundes. (Bild: Universal Studios)

Mark (Andrew Lincoln) ist nämlich verliebt in die Braut seines besten Freundes. (Bild: Universal Studios)

Sie sprach kein Wort Englisch, er keine Silbe Portugiesisch - und trotzdem verliebten sich der frisch geschiedene Autor Jamie (Colin Firth) und seine Haushälterin Aurelia (Lúcia Moniz) ineinander.

Chiwetel Ejiofor war für das Sklavereidrama „12 Years a Slave“ 2014 für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert.  (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)

Chiwetel Ejiofor war für das Sklavereidrama „12 Years a Slave“ 2014 für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)

Seinen Durchbruch feierte Colin Firth als Mr. Darcy in der Jane-Austen-Verfilmung „Stolz und Vorurteil“ (1995). Auch er galt dank der Mitwirkung in „Bridget Jones“, „Tatsächlich ... Liebe“ und „Mamma Mia!“ als Mann für romantische Komödien. Dass er einer der besten Schauspieler seiner Generation ist, zeigte er nicht nur in „The King's Speech“ (2010), für den Firth den Oscar als bester Hauptdarsteller gewann.

Keira Knightley ist derzeit in der Netflix-Agentenserie „Black Doves“ zu sehen. (Bild: Noam Galai/Getty Images  for 20th Century Studios)

Keira Knightley ist derzeit in der Netflix-Agentenserie „Black Doves“ zu sehen. (Bild: Noam Galai/Getty Images for 20th Century Studios)

Lúcia Moniz blieb nach „Tatsächlich ... Liebe“ eine internationale Karriere verwehrt, in ihrer Heimat Portugal ist sie aber als Sängerin (1996 erreichte sie beim Eurovision Song Contest den sechsten Platz) und Schauspielerin erfolgreich. Zu ihren letzten Filmen gehören das Sozialdrama „Listen“ (2020) und der Sci-Fi-Thriller „Justicia artificial“ (2024).

Peter (Chiwetel Ejiofor), Juliet (Keira Knightley) und Mark (Andrew Lincoln)

Andrew Lincoln wurde mit „The Walking Dead“ zum Serienstar. (Bild: Jamie McCarthy/Getty Images)

Andrew Lincoln wurde mit „The Walking Dead“ zum Serienstar. (Bild: Jamie McCarthy/Getty Images)

Sam (Thomas Brodie Sangster, rechts) versucht mit Hilfe seine Stiefvaters (Liam Neeson) alles, damit sich die amerikanische Austauschschülerin Joanna in ihn verliebt. (Bild: Universal Studios)

Sam (Thomas Brodie Sangster, rechts) versucht mit Hilfe seine Stiefvaters (Liam Neeson) alles, damit sich die amerikanische Austauschschülerin Joanna in ihn verliebt. (Bild: Universal Studios)

Gleich zu Beginn von „Tatsächlich ... Liebe“ gaben sich Peter (Chiwetel Ejiofor) und Juliet (Keira Knightley) das Jawort. Ein frühes Happy-End für das junge Paar, jedoch nicht für den Trauzeugen. Der nämlich ist verliebt in die Braut seines besten Freundes. In einer der berührendsten Szenen von „Tatsächlich ... Liebe“ gesteht Mark (Andrew Lincoln) Juliet seine aussichtslose Liebe - mit einer Reihe von Pappschildern.

Von Charakterdarsteller zum Action-(komödien-)Star: Liam Neeson hat einen radikalen Imagewandel vollzogen. (Bild: Kate Green/Getty Images)

Von Charakterdarsteller zum Action-(komödien-)Star: Liam Neeson hat einen radikalen Imagewandel vollzogen. (Bild: Kate Green/Getty Images)

Chiwetel Ejiofor spielte in „Tatsächlich ... Liebe“ eine seiner ersten größeren Rollen. Es folgten Nebenrollen in Blockbustern wie „2012“ (2009) und „Salt“ (2010). Für das Sklavereidrama „12 Years a Slave“ wurde er 2014 für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. 2022 spielte Ejiofor die Hauptrolle in der TV-Serie „The Man Who Fell to Earth“. Zuletzt war er im Netflix-Actionfilm „The Old Guard 2“ zu sehen.

Von der Rolle des „süßen“ Sam hat sich Thomas Brodie-Sangster inzwischen längst emanzipiert. (Bild: Lia Toby/Getty Images)

Von der Rolle des „süßen“ Sam hat sich Thomas Brodie-Sangster inzwischen längst emanzipiert. (Bild: Lia Toby/Getty Images)

Keira Knightley galt bei der Premiere von „Tatsächlich ... Liebe“ als absoluter Shootingstar: Nachdem sie kurz zuvor in „Kick It Like Beckham“ (2002) ihren Durchbruch geschafft hatte, machte der erste Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe die Nachwuchsdarstellerin zum gefragten Hollywood-Star. Für ihre Rollen in „Stolz und Vorurteil“ (2005) und „The Imitation Game“ (2014) wurde sie für den Oscar nominiert. Im Netflix-Thriller „The Woman in Cabin 10“ spielte Knightley zuletzt eine Hauptrolle.

Fast so gut wie Mariah Carey: Joanna (Olivia Olson) singt bei der Schulaufführung „All I Want For Christmas Is You“. (Bild: Universal Pictures)

Fast so gut wie Mariah Carey: Joanna (Olivia Olson) singt bei der Schulaufführung „All I Want For Christmas Is You“. (Bild: Universal Pictures)

Andrew Lincoln wiederum hatte nach „Tatsächlich ... Liebe“ zunächst eher kleinere Kinoauftritte. In der britischen Serie „Afterlife“ spielte er eine Hauptrolle. Dann avancierte er zu einem der größten Serienstars der Gegenwart: In der Zombieserie „The Walking Dead“ führte er ab 2010 neun Staffeln lang als Ex-Gesetzeshüter Rick eine Gruppe von Überlebenden durch eine post-apokalyptische Welt.

Olivia Olson ist als Synchronsprecherin tätig und hat als Popsängerin zwei Alben veröffentlicht.  (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Olivia Olson ist als Synchronsprecherin tätig und hat als Popsängerin zwei Alben veröffentlicht. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

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Daniel (Liam Neeson), Sam (Thomas Brodie Sangster) und Joanna (Olivia Olson)

Der chaotische Altrocker Billy Mack (Bill Nighy) landet mit „Christmas Is All Around“ einen Weihnachtshit. (Bild: Universal Studios)

Der chaotische Altrocker Billy Mack (Bill Nighy) landet mit „Christmas Is All Around“ einen Weihnachtshit. (Bild: Universal Studios)

Bill Nighy ist einer der bekanntesten Schauspieler Großbritanniens. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images for BFI)

Bill Nighy ist einer der bekanntesten Schauspieler Großbritanniens. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images for BFI)

Zu jung zum Verlieben? So ein Quatsch! Mit Hilfe seines Stiefvaters Daniel (Liam Neeson) setzte der kleine Sam (Thomas Brodie Sangster) in „Tatsächlich ... Liebe“ alle Hebel in Bewegung, damit sich die amerikanische Austauschschülerin Joanna in ihn verliebt.

Für sie gab es in „Tatsächlich ... Liebe“ kein Happy End: Sarah (Laura Linney) und ihr Kollege Karl (Rodrigo Santoro). (Bild: Universal Studios)

Für sie gab es in „Tatsächlich ... Liebe“ kein Happy End: Sarah (Laura Linney) und ihr Kollege Karl (Rodrigo Santoro). (Bild: Universal Studios)

Liam Neeson hat einen radikalen Imagewandel vollzogen: Er war erst Charaktermime mit Oscar-Nominierung (“Schindlers Liste“, 1993), dann heißer Bond-Aspirant und zwischenzeitlich Jedi-Meister (“Star Wars“) und RomCom-Star (“Tatsächlich ... Liebe“). Seit dem Actionthriller „96 Hours“ (2008) ist er fast nur noch mit gezogener Waffe auf der Leinwand zu sehen, ein Image, das er zuletzt in der Actionkomödie „Die nackte Kanone“ (2025) genüsslich auf die Schippe nahm.

Laura Linney war dreimal für den Oscar nominiert.  (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images)

Laura Linney war dreimal für den Oscar nominiert. (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images)

Auch Thomas Brodie-Sangster entwickelte sich naturgemäß weiter und emanzipierte sich von der Rolle des „süßen“ Sam: Er war in „Game of Thrones“ zu sehen und spielte einer der Hauptrollen in der Science-Fiction-Reihe „Maze Runner“. Zuletzt war er in der Miniserie „Wolf Hall: Spiegel und Licht“ zu sehen.

Rodrigo Santoro hatte größere Rollen in TV-Serien wie „Lost“ und „Westworld“, im Remake von „Ben Hur“ (2016) spielte er Jesus.  (Bild: Jesse Grant/Getty Images for Paramount+)

Rodrigo Santoro hatte größere Rollen in TV-Serien wie „Lost“ und „Westworld“, im Remake von „Ben Hur“ (2016) spielte er Jesus. (Bild: Jesse Grant/Getty Images for Paramount+)

Sie sang fast so gut wie Mariah Carey: Als Olivia Olson in ihrer Rolle als Joanna bei der Schulaufführung an Weihnachten „All I Want For Christmas Is You“ schmetterte, bekamen nicht nur die anwesenden Eltern und Lehrer eine Gänsehaut, sondern auch die Kinozuschauer. Für sie sollte es ihr einziger großer Auftritt auf der Kino-Leinwand bleiben, mit ihrer Stimme arbeitet die Amerikanerin aber bis heute: Olivia Olson ist als Synchronsprecherin (“Phineas und Ferb“, „Adventure Time“) tätig und als Popsängerin hat sie zwei Alben veröffentlicht.

Der Deko-begeisterte Ladenangestellte Rufus (Rowan Atkinson) hat zwar nur einen kleinen, dafür umso denkwürdigeren Auftritt. (Bild: Universal Pictures)

Der Deko-begeisterte Ladenangestellte Rufus (Rowan Atkinson) hat zwar nur einen kleinen, dafür umso denkwürdigeren Auftritt. (Bild: Universal Pictures)

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Sarah (Laura Linney) und Karl (Rodrigo Santoro)

Rowan Atkinson ist derzeit in der Netflix-Serie „Man vs. Baby“ zu sehen. (Bild: Eamonn M. McCormack/Getty Images for Universal Pictures UK)

Rowan Atkinson ist derzeit in der Netflix-Serie „Man vs. Baby“ zu sehen. (Bild: Eamonn M. McCormack/Getty Images for Universal Pictures UK)

Er sucht in Amerika sein Liebesglück: Colin (Kris Marshall) glaubt, dass er mit seinem britischen Charme die Damenwelt jenseits des Atlantiks erobern kann. (Bild: Universal Studios)

Er sucht in Amerika sein Liebesglück: Colin (Kris Marshall) glaubt, dass er mit seinem britischen Charme die Damenwelt jenseits des Atlantiks erobern kann. (Bild: Universal Studios)

Für ein Paar gab es in „Tatsächlich ... Liebe“ kein Happy End: Sarah (Laura Linney) und ihr Kollege Karl (Rodrigo Santoro) kamen nicht über ein erstes Date hinaus. Sie opferte damals ihr persönliches Glück mit ihrem Schwarm, um ihrem psychisch kranken Bruder nahe zu sein.

Kris Marshall war in zahlreichen Filmkomödien (“Sterben für Anfänger“, „Die Trauzeugen“) und TV-Serien (“Death in Paradise“) zu sehen.   (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)

Kris Marshall war in zahlreichen Filmkomödien (“Sterben für Anfänger“, „Die Trauzeugen“) und TV-Serien (“Death in Paradise“) zu sehen. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)

Laura Linney galt schon vor „Tatsächlich ... Liebe“ - dank Rollen in „Zwielicht“ und „Die Truman Show“ - als ausgezeichnete Schauspielerin, dreimal war die Amerikanerin bislang für den Oscar nominiert. Im Gegensatz zu ihrer Filmfigur fand sie auch ihr privates Glück: Bei ihrer zweiten Hochzeit 2009 mit Marc Schauer führte sie ihr „Tatsächlich ... Liebe“-Co-Star Liam Neeson zum Altar.

Sie ist - wie sich spät im Film herausstellt - die Schwester des Premierministers: Karen (Emma Thompson) ist Hausfrau und Mutter - und wird von ihrem Ehemann Harry (Alan Rickman) betrogen. (Bild: Universal Studios)

Sie ist - wie sich spät im Film herausstellt - die Schwester des Premierministers: Karen (Emma Thompson) ist Hausfrau und Mutter - und wird von ihrem Ehemann Harry (Alan Rickman) betrogen. (Bild: Universal Studios)

Rodrigo Santoro feierte mit seinen Latin-Lover-Rollen in „Tatsächlich ... Liebe“ und „Drei Engel für Charlie“, der ebenfalls 2003 ins Kino kam, seinen Durchbruch: Der brasilianische Schauspieler hatte größere Rollen in TV-Serien wie „Lost“ und „Westworld“, im Remake von „Ben Hur“ (2016) spielte er Jesus. Zuletzt übernahm er eine Hauptrolle in der Horror-Serie „Wolf Pack“.

Emma Thompson ist eine der größten Schauspielerinnen Großbritanniens. (Bild: ane Barlow - WPA Pool/Getty Image)

Emma Thompson ist eine der größten Schauspielerinnen Großbritanniens. (Bild: ane Barlow - WPA Pool/Getty Image)

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Billy Mack (Bill Nighy), Rufus (Rowan Atkinson) und Colin (Kris Marshall)

Alan Rickman starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. (Bild: Tim P. Whitby/Getty Images for BFI)

Alan Rickman starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. (Bild: Tim P. Whitby/Getty Images for BFI)

Er nimmt sich nicht (mehr) ernst - und trifft damit voll ins Schwarze: Der chaotische Altrocker Billy Mack landet mit „Christmas Is All Around“ einen Weihnachtshit - und findet eine überraschende Liebe. Sein Darsteller Bill Nighy ist TV- und Theaterliebhabern in Großbritannien seit Ende der 70er-Jahre ein Begriff, doch internationale Berühmtheit erlangte er erst durch „Tatsächlich ... Liebe“: Seither trat er in Filmreihen wie „Harry Potter“, „Underworld“ oder „Pirates of the Caribbean“ auf und spielte alle erdenklichen Rollen - von einem Zombie in „Shaun of the Dead“ bis zum Hitler-Attentäter in „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“.

Rowan Atkinson hat zwar nur einen kleinen, dafür umso denkwürdigeren Auftritt: Als Deko-begeisterter Ladenangestellte Rufus wickelt er eine Halskette mit allergrößter Sorgfalt ein - und treibt damit den Käufer (Alan Rickman) zur Verzweiflung. In Großbritannien galt Atkinsons schon seit der Historiensatire „Blackadder“ (1983-1989) als Comedy-Legende, der Rest der Welt lernte ihn spätestens mit seiner Paraderolle des „Mr. Bean“ (1990-1995) kennen. Bis heute ist der 70-Jährige einer der beliebtesten Komiker des Landes. Aktuell ist er in der Netflix-Serie „Man vs. Baby“ zu sehen.

Colin sucht in Amerika sein Liebesglück: Der selbsternannte Sexgott glaubt, dass er mit seinem britischen Charme die Damenwelt jenseits des Atlantiks erobern kann. Sein Darsteller Kris Marshall feierte in der britischen Sitcom „My Family“ (2000-2005) seinen Durchbruch, seitdem war er in zahlreichen Filmkomödien (“Sterben für Anfänger“, „Die Trauzeugen“) und TV-Serien (“Death in Paradise“) zu sehen.

Karen (Emma Thompson) und Harry (Alan Rickman)

Karen ist - wie sich spät im Film herausstellt - die Schwester des Premierministers: Sie ist Hausfrau und Mutter - und wird von ihrem Ehemann Harry betrogen. Gespielt wurde das unglückliche Paar von zwei der größten britischen Schauspielikonen.

Emma Thompson ist bislang die einzige Person, die sowohl einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin (“Wiedersehen in Howards End“, 1992) als auch für ein Drehbuch (“Sinn und Sinnlichkeit“, 1995) gewinnen konnte. 2018 wurde sie von der Queen zur „Dame“ ernannt. Demnächst wird sie im Action-Survival-Thriller „Dead of Winter - Eisige Stille“ (geplanter Kinostart: Februar 2026) zu sehen sein.

Alan Rickman war nicht nur in „Tatsächlich ... Liebe“ der Bösewicht: Er spielte Bruce Willis' Gegner in „Stirb Langsam“ (1988), den bösen Sheriff von Nottingham in „Robin Hood - König der Diebe“ (1991) und natürlich Severus Snape in allen acht „Harry Potter“-Filmen. Er starb 2016 im Alter von 69 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. (tsch)