Ein Royal-Autor behauptet, Sarah Ferguson habe Millionen für Luxusgüter und Personal ausgegeben. Nun soll sie wohnungslos sein.
„Gier und Verschwendungssucht“Autor erhebt schwere Vorwürfe gegen „obdachlose“ Sarah Ferguson

Sarah „Fergie“ Ferguson hat derzeit keinen guten Stand in der britischen Presse. (Archivbild)
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Die finanzielle Situation von Sarah Ferguson, der ehemaligen Herzogin von York, steht erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Nach den Enthüllungen über die Verbindungen ihres Ex-Mannes, Andrew Mountbatten-Windsor, zu Jeffrey Epstein, soll Ferguson ohne festen Wohnsitz sein. Ein neues Buch erhebt laut dem „Daily Express“ schwere Vorwürfe bezüglich ihres angeblich verschwenderischen Lebensstils.
Sarah Ferguson soll ohne festen Wohnsitz sein
Der Autor Andrew Lownie behauptet in seiner Biografie „Entitled: The Rise and Fall of the House of York“, Ferguson habe Millionenbeträge ausgegeben. So soll sie regelmäßig nicht erstattungsfähige Flüge verpasst und für Übergepäck zwischen 800 und 4.000 Pfund bezahlt haben, da sie mit bis zu 25 Koffern reiste.

Sarah Ferguson und der damalige Prinz Andrew bei ihrer Hochzeit. (Archivbild)
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Eine Quelle wird zitiert, wonach allein fünf Koffer mit Toilettenartikeln und Make-up gefüllt gewesen sein sollen, ein weiterer sei „ausschließlich für Kleiderbügel“ verwendet worden. Zu ihren extravaganten Ausgaben zählten demnach auch „Personal Trainer, Friseure und Pilates-Lehrer, die Hunderte Pfund pro Stunde bezahlt bekamen, um darauf zu warten, dass sie am späten Nachmittag für den Tag auftauchte.“ Ihr Butler habe um 4.30 Uhr morgens anfangen müssen, „um Brunnenkresse auf Eis zu legen.“
Fergie: Butler musste um 4.30 Uhr aufstehen – für Brunnenkresse auf Eis
Der Autor behauptet weiter, die ehemalige Herzogin habe 65.000 Pfund pro Jahr für einen Personal Trainer ausgegeben, dessen Dienste sie nur zweimal in Anspruch genommen habe. Zudem soll sie bei einer einzigen Einkaufstour bei Selfridges 51.000 Pfund für Kleidung und Partyartikel ausgegeben haben. Einmal habe sie laut dem Buch in einem Monat 14.000 Pfund bei einem Londoner Weinhändler ausgegeben.

Sarah Ferguson beim Weihnachtsgottesdienst 2023. Eine Einladung für 2025 dürfte wohl ausfallen. (Archivbild)
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Ein ehemaliger königlicher Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin äußerte gegenüber dem Autor, dass „Gier und Verschwendungssucht zum finanziellen Ruin der [ehemaligen] Herzogin beigetragen haben“. Weiter heißt es: „Jeden Abend verlangt sie eine Rinderhälfte, eine Lammkeule und ein Huhn, die auf dem Esstisch wie ein mittelalterliches Bankett ausgelegt werden.“
Zusätzlich zu diesen Vorwürfen erlitt Ferguson diesen Sommer einen finanziellen Rückschlag, als sie ihr Stadthaus im Londoner Stadtteil Belgravia für 400.000 Pfund unter dem Kaufpreis von 4,2 Millionen Pfund aus dem Jahr 2022 verkaufte. Ihr Sprecher teilte der „Daily Mail“ mit, dass Ferguson „nicht die Absicht hatte, es zu verkaufen“, aber dieses Jahr „vom Mieter gebeten wurde, es zu kaufen und es schien ein guter Zeitpunkt für den Verkauf zu sein.“ (jag)

