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Divertikeln vorbeugenWelche Ernährung hat einen positiven Effekt auf den Darm?

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Ein Kreis mit farblich angeordnetem Gemüse und Obst.

Für die Darmgesundheit sollten Obst oder Gemüse Teil der Ernährung sein. 

Viele Menschen haben Divertikel – kleine Ausstülpungen der Darmwand. Eine passende Ernährung beugt Beschwerden vor und kann präventiv wirken.

Wer täglich fünf Portionen Obst oder Gemüse isst, kann einer Divertikulose bis zu einem gewissen Grad vorbeugen, berichtet die „Apotheken Umschau“ (B 12/2025).

Ballaststoffe, zum Beispiel aus Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen machen den Stuhl lockerer - der ist wichtig, weil die kleinen Aussackungen im Darm unter anderem durch Druck begünstigt werden, der sich dort aufbaut.

Ballaststoffe aus Getreide, Obst und Gemüse

Zu einer ballaststoffreichen Ernährung mit mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst täglich rät auch der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten auf seiner Website. Diese Ernährung sei zudem sinnvoll, wenn man bereits Divertikel und Beschwerden habe.

Mit sehr hohem Ballaststoffgehalt kann zum Beispiel Weizenspeisekleie punkten. Die täglich verzehrten Ballaststoffe sollten laut dem Internisten-Verband hälftig zum einen Getreide- und Getreideprodukten, zum anderen aus frischem Obst und Gemüse stammen.

Rotes Fleisch begünstigt Divertikel

Was außerdem zu einem Divertikel-vorbeugenden Verhalten gehöre, seien regelmäßiges Essen, schreibt die „Apotheken Umschau“. Drei bis fünf Mahlzeiten am Tag hätten einen positiven Effekt. Leider ließen viele Menschen im stressigen Alltag gerade das morgendliche Frühstück ausfallen.

Veraltet sei dagegen, dass man bei Divertikeln bestimmte Lebensmittel wie ungemahlene Körner oder Popcorn meiden sollte. Kürbiskerne, Kiwis, Saaten und Nüsse etwa seien erlaubt. Sie sorgten für einen weicheren Stuhl, die Öffnungen von Divertikeln verstopften sie nicht. Dagegen sei der Zusammenhang zwischen regelmäßigem Verzehr von rotem Fleisch und Divertikeln sowie deren Entzündung belegt. (dpa)