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Wheelie vor ZivilstreifeMotorradfahrer rast in Mechernich mit über 180 km/h vor Polizei davon

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Streifenwagen der Polizei stehen auf einer Bundesstraße.

Ein Streifenwagen der Polizei bei einem Einsatz. (Symbolbild)

Ein Motorradfahrer liefert sich in Mechernich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Mit einem Wheelie und über 180 km/h rast er davon.

Eine riskante Showeinlage und eine anschließende Hochgeschwindigkeitsflucht hat ein Motorradfahrer am Mittwoch (13. August) in Mechernich hingelegt. Gegen 11.45 Uhr beobachteten Polizeibeamte und -beamtinnen in einem Zivilfahrzeug auf der Heerstraße, wie der Kradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit und auf einem Rad fahrend ein anderes Auto überholte.

Kurz darauf überholte er auch das zivile Polizeiauto. Auf der Friedrich-Wilhelm-Straße beschleunigte der Fahrer laut Polizeibericht so stark, dass das Vorderrad seines Motorrads abhob. Durch ständiges starkes Beschleunigen und Abbremsen fiel der Fahrer weiter auf.

Riskante Fahrweise und Flucht

Vor einem Kreisverkehr fuhr er so dicht auf ein vorausfahrendes Auto auf, dass er abrupt bremsen musste und sein Motorrad kurzzeitig instabil wurde. Die Polizisten und Polizistinnen wollten dieses riskante Fahrverhalten nicht einfach nur „bewundern“ und entschieden sich, den Fahrer zu kontrollieren.

Als der Motorradfahrer jedoch bemerkte, dass die Polizei ihn anhalten wollte, gab er Gas und flüchtete über die Bundesstraße 477 in Richtung Kommern. Die Beamten und Beamtinnen nahmen die Verfolgung auf.

Anzeige wegen illegalem Rennen

In der Nähe der Einmündung zur Kreisstraße 20 verloren die Verfolger bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h den Sichtkontakt. Im weiteren Verlauf erreichte das Einsatzfahrzeug über 180 km/h. Gegen den flüchtigen Raser wurde eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens erstattet. Laut Polizei gibt es bereits Hinweise auf den Fahrer. (red)