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WorkshopWie man sich auf Burscheids neuer Skateranlage bewegt

Lesezeit 3 Minuten
Die neue Skateranlage im Hagen

Viel zu lernen gab es beim Workshop auf der neuen Skateranlage im Hagen.

Eine dreistündige Session wird von allen Beteiligten als großer Erfolg betrachtet.

Was geht auf der neuen Skateranlage im Hagen? Bei einem Workshop bekamen Kinder und Jugendliche eine Art Gebrauchsanweisung für den Neubau. Den hatten Stadtverwaltung und das Kinder- und Jugendzentrum Megafon organisiert – mit einer Förderung aus dem Programm „Integration und Vernetzung am Skatepark“. Für die Stadt nahmen Bonaventura Chopra und Mustafa Üstündag aus dem Amt für Schule und Sport, für das „Megafon“ Celin Odenthal und Erik Halili teil. Als professionelle Übungsleiter fungierten Frederick Beule und Erik Stoll von WHLRT (Wheelart) aus Köln.

Ziel des Workshops am Samstag, 21. Juni, war, den Kindern und Jugendlichen als Hauptzielgruppen die Nutzbarkeit der Skateanlage näherzubringen. Zunächst einmal sei es darum gegangen, wie man sich überhaupt mit Skateboard und Scooter auf der Skateanlage sicher bewegt, berichtet Martina Boden aus dem Rathaus. Außerdem sei vermittelt worden, worauf bei der gemeinsamen Nutzung der Skateanlage in der Gruppe zu achten ist. Und: dass sie unbedingt sauber gehalten werden muss. Steinchen, Splitter oder andere Gegenstände könnten zu einer akuten Unfallgefahr werden.

Nach einer Stunde wurden in Burscheid Tricks geübt

Schon nach einer Stunde seien die Kinder und Jugendlichen immer sicherer geworden. Einfache Tricks und Sprünge mit Skateboard und Scooter konnten einstudiert werden. Nach einer größeren Pause unter dem schattigen Pavillon und mit Verpflegung durch die am Morgen gemeinsam frisch zubereiteten Lunchpakete ging es zurück auf Boards und Scooter. Nun konnte vom Skateboard auf den Scooter oder andersherum gewechselt werden, um weiter Tricks unter Anleitung zu üben. Sogar ein BMX-Rad konnten die Kinder und Jugendlichen auf der Skateanlage testen. Am Ende des Workshops bekamen alle die Aufgabe, sich an das Gelernte vom Tage zu erinnern und eine „Line“ – eine selbsterdachte kurze Choreografie von Tricks – einzustudieren und vorzuführen. Hierbei konnten alle zeigen, welch großen Fortschritte sie in dem bis dahin rund dreistündigen Workshop gemacht haben.

In der Abschlussrunde sei „ausnahmslos klar“ geworden, dass alle großen Spaß am Workshop hatten und aktiv dabeibleiben wollen. Besonders gelobt worden seien die beiden Übungsleiter. Frederick Beule, Übungsleiter und einer der Geschäftsführer von WHLRT, bedankte sich für die positiven Rückmeldungen. Er wolle zu weiteren Veranstaltungen in der Skateanlage im Hagen gerne wiederzukommen.

Auch Bonaventura Chopra, der die Veranstaltung für die Stadt Burscheid organisiert hat, ist zufrieden: „Trotz der Temperaturen von deutlich über 30 Grad haben die Kinder und Jugendlichen aus dem Megafon voll mitgezogen und sichtbar viel Spaß bei der Nutzung der Skateanlage gehabt.“ Dem großen Lob an die beiden Trainer könne er sich nur anschließen. Der Workshop sei ein Zeichen, dass die neue Anlage bei allen Zielgruppen gut angenommen wird.