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City CLeverkusen erwartet im Mai Ergebnisse des Planungswettbewerbs

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Die City C mit dem Turm, der das Ärztezentrum beherbergt und weiter rechts dem Sitz der Sparkasse vom Turm der Christuskirche aus gesehen.

Die City C mit dem Turm, der das Ärztezentrum beherbergt und weiter rechts dem Sitz der Sparkasse vom Turm der Christuskirche aus gesehen.

Die Pläne für Abriss und Neubau der City C werden weiter vorangetrieben. Die Kosten des städtebaulichen Projekts sind weiter offen.

Im kommenden Monat werden der Leverkusener Immobiliengesellschaft (Levi) die Ergebnisse des städtebaulichen Planungswettbewerbs für die City C vorliegen. Das geht aus einer Stellungnahme von Levi und des Finanzdezernats der Stadt auf eine Anfrage von Opladen Plus hervor.

Die politische Gruppierung wollte in einer Anfrage an die Verwaltung von Januar wissen, wie denn der „voraussichtliche Kostenrahmen“ für eines der größten städtebaulichen Projekte in Leverkusen seit Jahrzehnten aussehen werde. Opladen Plus erfragt dabei eine detaillierte Auflistung der „Abriss-, Planungs-, Stillstands-, Neubau-, Vermarktungskosten“ und möchte zum Beispiel auch jetzt schon wissen, was denn wohl der voraussichtliche Verkehrswert der neu entstehenden (Wohn-)Bauten sein werde. Dabei wird es aber wohl auch der Fraktion der Stadtteilgruppierung nicht verborgen geblieben sein, dass zum jetzigen frühen Stand des Projektes so detaillierte Angaben weder von Levi noch von der Stadtverwaltung möglich sind. 

Entsprechend vage fällt die Antwort in dieser Hinsicht aus. „Eine exakte Kostenberechnung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt bzw. Projektstand noch nicht möglich“, teilen Dezernat und Gesellschaft Opladen Plus mit. Aber: Kosten und Erträge könnten genauer ermittelt werden, wenn das Ergebnis des Planungswettbewerbs im kommenden Monat vorliege. Und weiter: „Im Zuge des aufzustellenden Bebauungsplanes für das Areal und der damit einhergehenden planungsrechtlichen Konkretisierung des Projektes wird sodann auch eine höhere Kostengenauigkeit erreicht werden können.“ Im Rahmen der Realisierung des Projektes will Levi auch städtebauliche Fördermittel einwerben. 

Levi und Finanzdezernat betonen die Alternativlosigkeit einer „stringenten Fortführung der Revitalisierung der City C“. Anders ausgedrückt: Die Stadt kann es sich aus Imagegründen schlicht nicht leisten, das „zentral am (Bus-)Bahnhof Leverkusen-Mitte und der Innenstadt Wiesdorf gelegene Areal“ weiter verkommen zu lassen. Ein weiterer Verfall würde Leverkusen als Standort für Zuzugswillige und ansiedlungswillige Unternehmen weiter abwerten. Es bestehe auch deshalb ein hohes Interesse an einer schnellen Umsetzung der Sanierung der City C, weil schon jetzt für den Unterhalt der mehr als fünf Jahrzehnte alten Immobilien und der darunter liegenden, geräumigen Tiefgarage immer höhere laufende Kosten anfallen, heißt es in der Antwort an Opladen Plus.