Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, die Stadt, das Gleichstellungsbüro, der Festausschuss Leverkusener Karneval, „Design B3“, die Wupsi und die Polizei weisen auch in der kommenden Karnevalssession 2025/2026 auf ihre Kampagne „Fastelovend ist kein Freifahrtschein“ hin. Und zwar mit neuem Slogan: Bislang hieß der Leitsatz„Nein heißt Nein!“, jetzt heißt er: „Nur Ja heißt Ja“.
Andrea Frewer und Hanna Knein von der Beratungsstelle erklären: „Die neue Botschaft unterstreicht: Es reicht nicht, Grenzen erst im Moment der Ablehnung zu erkennen. Wirklicher Respekt bedeutet, Zustimmung aktiv zu suchen und zu achten.“ Die Kampagne fordere einen gesellschaftlichen Wandel, der den Konsens in den Mittelpunkt stelle. Wupsi-Chef Marc Kretkowski sagt dazu: „Die Weiterentwicklung von 'Nein heißt Nein' zu 'Nur Ja heißt Ja!' verdeutlicht, dass eine eindeutige Zustimmung in der gegenseitigen Kommunikation eine entscheidende Rolle spielt.“
In den Wupsi-Bussen werden über sie Session hinweg Plakate zur Kampagne hängen, das Motiv werde auch bei FLK-Veranstaltungen und auf den Zügen in Opladen und Wiesdorf präsent sein. Schirmherr ist OB Stefan Hebbel, der appelliert: „Seid solidarisch und schaut nicht weg, wenn Ihr Übergriffe bemerkt. Im Karneval und auch sonst während des ganzen Jahres.“