Die Stadt wird für das Gelände des Bunkers Bahnhofstraße im Opladener Zentrum einen privaten Investor für eine Bebauung des Areals zwischen Bahnhof- und Gerichtsstraße suchen. Das allerdings erst nach Abschluss des in Arbeit befindlichen Bauleitplanverfahrens für die Liegenschaft. Das beschloss die Bezirksvertretung II am Dienstagabend mit der Mehrheit der Stimmen von CDU, Grünen, Bürgerliste und AfD. SPD, Linke und Opladen Plus votierten dagegen.

Damit wird die Verwaltung einen Vorschlag der CDU modifiziert umsetzen. Die Christdemokraten hatten in einem Antrag gefordert, dass sich die Stadt unverzüglich auf die Suche nach einem Investor für das Areal macht. Die Verwaltung argumentierte in der Sitzung jedoch, dass es sinnvoll sei, das begonnene Bauleitplanverfahren und die sich daraus ergebenden Bedingungen für eine Bebauung abzuwarten. Die Fachleute rechnen damit, dass das Verfahren in anderthalb Jahren abgeschlossen sein wird. Bis dahin soll auch der gutachterlich noch zu ermittelnde Wert des Grundstücks feststehen. 

Schandfleck an der Bahnhofstraße

Eine Bebauung des Bunkers in Opladen ist offenbar möglich

Von

Frank Weiffen

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Das Areal wird seit Jahrzehnten als Parkfläche mit Platz für etwa zwei Dutzend Pkw genutzt, was die Vertreter von Opladen Plus am liebsten auch gerne so beließen. SPD und Linke sind wie nahezu alle anderen Parteien in der Bezirksvertretung gegen diese Nutzung, möchten das Gelände aber im städtischen Eigentum belassen. Der öffentliche Parkplatz ist für Autofahrer nur mit einer Fahrt durch die Fußgängerzone Bahnhofstraße zu erreichen.