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Leverkusener ParkhausgesellschaftWarum das Geschäftsführergehalt um 289 Prozent stieg

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Björn Krischick

Der Levi-Chef Björn Krischick hat die Geschäftsführung der Leverkusener Parkhausgesellschaft (LPG) übernommen und erhielt eine Steigerung des Gehalts von 18.000 auf 70.000 Euro jährlich.

Der neue Geschäftsführer der Leverkusener Parkhausgesellschaft äußert sich zur Steigerung seines Gehalts.

Als neuer Geschäftsführer der Leverkusener Parkhausgesellschaft (LPG) soll Björn Krischick eine sehr viel höhere Vergütung bekommen, als sein Vorgänger Markus Märtens. Das Gehalt für den Posten, der bisher meist eine Nebenaufgabe des jeweiligen Kämmerers war, soll von jährlich 18.000 auf 70.000 Euro steigen. (Der „Leverkusener Anzeiger“ berichtete am 3. November)

Ich kann die Irritation verstehen
Björn Krischick zur Steigerung seines Geschäftsführergehalts

Björn Krischick erklärte, dass die Erhöhung mit einer Steigerung der Aufgaben erklärt werde. „Vier der fünf Leverkusener Tiefgaragen müssen saniert werden“, sagte er. Außerdem gebe es Ankäufe in der City C zu managen. Der Gesellschaftervertreter Frank Schmitz (CDU) sei auf ihn zugekommen, um den Vertrag auszuhandeln, in dem das neue Gehalt festgeschrieben sei. Einzige Gesellschafterin der LPG ist die Stadt Leverkusen, Schmitz handelt als Ratsherr somit als Vertreter der Stadt Leverkusen.

Schmitz sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, er habe ohne Mandat gehandelt, als er die Erhöhung aushandelte, weil die auffällige Steigerung vom Stadtrat hätte beschlossen werden müssen. Der neue LPG-Geschäftsführer Krischick sagte, dass abgesehen von Frank Schmitz noch mehr Leute von der Erhöhung Kenntnis gehabt hätten, zum Beispiel der vom Dienst freigestellte Kämmerer Michael Molitor. „Ich kann die Irritation verstehen“, sagte Björn Krischick.