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„Dachhaie“ im Kreis OberbergOrdnungsamt warnt vor unseriösen Handwerkerfirmen an der Haustür

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Ein Dachdecker arbeitet auf einem Einfamilienhaus.

Ein Dachdecker arbeitet auf einem Einfamilienhaus. Ehrliche Handwerker bekommen Konkurrenz von unseriösen Firmen, die oft gar nicht in der Handwerksrolle eingetragen sind. 

Dreiste Dachdecker ohne den notwendigen Eintrag in der Handwerksrolle sind in Lindlar in Erscheinung getreten.

Nach einem aktuellen Fall in Lindlar warnt das Ordnungsamt des Oberbergischen Kreises vor unseriösen Handwerkerfirmen, die an der Haustür unaufgefordert Dackdecker-Dienste anbieten. „Diese Firmen gehen teilweise äußerst dreist vor, indem sie die angebotenen Arbeiten ohne explizite Auftragserteilung einfach schon beginnen und umgehend eine erste Abschlagszahlung fordern“, warnt der Kreis.

Angebliche Handwerker beginnen mit der Arbeit ohne Auftragserteilung

In Lindlar hatte eine Überprüfung der Firma ergeben, dass es sich nicht um eine Fachfirma mit Eintrag in der Handwerksrolle handelte.

In Köln, schreibt der Oberbergische Kreis, häufen sich aktuell derartige „Dachhai“-Fälle, weshalb zu vermuten sei, dass diese Welle auch nach Oberberg schwappt. Erfahrungsgemäß würden diese „Dachhaie“ unzureichend arbeiten und/oder überteuerte Rechnungen schreiben. Das Kreisordnungsamt weist in diesem Zusammenhang explizit darauf hin, dass bei Fällen von Schwarzarbeit auch gegen den Auftraggeber ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden könne.

Hinweise auf aktuelle Baustellen solcher Dachhai-Kolonnen nimmt das Kreisordnungsamt unter (0 22 61) 88 32 09 entgegen.