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BürgermeisterMit einem „Großen Zapfenstreich“ wurde Jörg Bukowski in Morsbach verabschiedet

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Großer Zapfenstreich mit Fackeln auf einem Schulhof in Morsbach.

Im Fackelschein spielten alle Morsbacher Orchester gemeinsam den „Großen Zapfenstreich“.

Jörg Bukowski erhielt zudem zahlreichen Würdigungen seiner Leistungen während seiner 16-jährigen Amtszeit als Bürgermeister in Morsbach. 

Mit einem „Großen Zapfenstreich“ und zahlreichen Würdigungen seiner Leistungen während seiner 16-jährigen Amtszeit wurde Bürgermeister Jörg Bukowski am Dienstagabend in der Morsbacher Kulturstätte verabschiedet. Der Abend war nicht nur musikalisch, sondern auch schwarz-gelb geprägt – den Farben seines Lieblingsvereins Borussia Dortmund.

Nach einer musikalischen Einstimmung durch Dirk van Betteray am Flügel, Leiter der Musikschule in Morsbach, schilderte Moderator Frank Rinscheid den Gästen im vollbesetzten Saal, dass das Programm bis zuletzt geheim geblieben war: „Nicht einmal seine Frau Jasmin war eingeweiht.“ Und das hatte es jedoch in sich. Stimmgewaltig eröffneten die Morsbacher Männerchöre in einem gemeinsamen Auftritt unter Leitung von Michael Rinscheid den Abend. „Du hast nicht einfach verwaltet, Du hast die Menschen mitgenommen“, sagte Bukowskis allgemeiner Stellvertreter Benjamin Schneider. In Anlehnung an ein Zitat von Antoine de Saint-Exupérys erklärte er: „Du hast uns nicht nur gezeigt, wie man ein Schiff baut, sondern in uns die Sehnsucht nach dem Meer geweckt.“

Auf dem Morsbacher Schulhof musizierten alle gemeinsam

Nach dem Auftritt des Gemischten Chors Wallerhausen mit ihrem Dirigenten Hubertus Schönauer lobte Holger Engelbert, Leiter der Leonardo da Vinci-Schule, die gute Zusammenarbeit. Bukowskis Nachfolger Jan Schumacher äußerte, dass er Bukowski nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Menschen schätzen gelernt habe: „Er war nicht nur hinter dem Schreibtisch, sondern an vielen Stellen in Morsbach und bei den Vereinen als Bürgermeister präsent.“

Bei einem „Eierquell“ im Stil eines Krätzchengesangs ließen Michael Hoberg und Frank Rinscheid Anekdoten über den Bürgermeister wiederaufleben. Jörg Bukowski betonte am Rednerpult, dass diese Veranstaltung nicht nur ihm gelte, sondern allen, die ihn auf diesem Weg begleitet haben. Besonders dankte er seiner Frau Jasmin und den Kindern: „Das waren die Hauptleidtragenden.“

Den krönenden Abschluss gab es schließlich draußen auf dem Schulhof. Dort spielten alle Morsbacher Orchester gemeinsam unter der Leitung von Nadine Reuber den „Großen Zapfenstreich“, begleitet von einem Fackelzug der Feuerwehr. Sichtlich gerührt kommentierte Jörg Bukowski am Ende: „Mir fehlen die Worte.“