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Handball-BundesligaGummersbach erwartet heißen Tanz mit dem Tabellenvierten aus Kiel

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Szene aus einem Handballspiel

Gegen die Kieler wollen die Handballer des VfL Gummersbach vor heimischer Kulisse punkten. 

Eine schwere Aufgabe wartet auf die Handballer des VfL Gummersbach: Mit dem THW Kiel reist ein Team an, das als Meisterschaftskandidat gilt. 

Gegen Hamburg sei zuletzt und vor allem in der zweiten Halbzeit alles schief gelaufen, meint VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson wenige Tage nach der mit 30:31 knapp verlorenen Auswärtspartie der Gummersbacher Handballer gegen den HSV am Sonntag. Dafür gebe er sich vor allem selbst die Schuld. „Ich habe als Trainer schlechte Entscheidungen getroffen und auch in der Vorbereitung scheinbar alles falsch gemacht“, sagt er, möchte jedoch nicht detaillierter darauf eingehen.

Anpfiff in der Gummersbacher Schwalbe-Arena ist um 19 Uhr

Lieber möchte er einen Haken an die Niederlage machen und es gegen den THW Kiel nun besser machen. Diesen empfangen die Gummersbacher in der Handball-Bundesliga am heutigen Donnerstagabend um 19 Uhr in der Schwalbe-Arena. Dass der THW am Dienstagabend noch in der European League gegen Ostrovia Ostrow ran musste, möchte der VfL-Trainer weder als kräftemäßigen Nachteil für die Gäste noch als Vorteil für sein eigenes Team sehen.

Kiel steht zwei Tabellenplätze vor  Gummersbach

„An guten Tagen der Kieler wird es für uns sehr schwer, diese zu stoppen“, weiß Sigurdsson, der in den Kielern, die aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und somit zwei Ränge vor den Oberbergern stehen, auch einen potenziellen Meisterschaftskandidaten sieht. Bisher konnte in der laufenden Bundesligasaison nur Flensburg einen Sieg gegen den THW verzeichnen.

An guten Tagen der Kieler wird es für uns sehr schwer, diese zu stoppen. Wir müssen unseren eigenen Schlüssel zum Erfolg finden. 
Gudjon Valur Sigurdsson, Coach des VfL Gummersbach

„Wir müssen unseren eigenen Schlüssel zum Erfolg finden“, so Sigurdsson, der sich nach dem Spiel gegen Hamburg aber auch fragt, ob er vielleicht zu viel von seiner noch sehr jungen Mannschaft verlange. „Vielleicht ist es auch unfair von mir, zu viel zu erwarten. Wir sind in der Lage, einen sehr guten Handball zu spielen. Aber es ist auch ein Lernprozess“, weiß der Gummersbacher Trainer.

Zumindest was den Gummersbacher Kader angeht, kann Gudjon Valur Sigurdsson auf die gesamte Mannschaftsstärke zurückgreifen. Neue Verletzte sind bei den Oberbergern nicht dazugekommen. Darüber hinaus könnte auch der Fakt, dass die Partie gegen Kiel in der heimischen Schwalbe-Arena stattfindet, helfen und den nötigen Energieschub geben, wenn die VfL-Fans ihr Team in vollem Haus lautstark unterstützen.