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„Kleiner Drache Kokosnuss“Der Kinderbuch-Autor Ingo Siegner war zu Gast in Wipeprfürth

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann zeichnet vor Kindern eine Zeichentrickfigur auf ein großes Blatt Papier.

Der Kinderbuchautor Ingo Siegner kam bei den Kindern der KGS St. Antonius mit Zeichnungen und Geschichten gut an.

Siegner hatte lustige Geschichten vom „Kleinen Drachen Kokosnuss“ und „Eliot und Isabella“ mitgebracht. Zahlreiche Kinder lesen seine Bücher.

Ingo Siegner gehört zu den erfolgreichsten Kinderbuch-Autoren in Deutschland – und hat mit seinen Figuren Eliot, Isabella oder dem kleinen Drachen Kokosnuss Figuren geschaffen, deren Geschichten mehr als fünf Millionen Mal verkauft worden sind. Am Montag und Dienstag war der Autor aus Hannover in der Katholischen Grundschule St. Antonius in Wipperfürth zu Gast, ermöglicht durch die Schulpflegschaft. In der Aula des benachbarten Berufskollegs hatten die Schülerinnen und Schüler sichtlich Freude daran, wie der Autor auf einem Flipchart die Rattenkinder oder den Drachen zeichnete und natürlich auch aus den Büchern vorlas.

Kinder sind ein kritisches Publikum und stellen viele Fragen

Kinder sind ein kritisches Publikum, doch Siegner konnte jede Frage problemlos beantworten. Etwa diese: „Wie lange dauert es denn, so ein Buch zu schreiben?“ Da Siegner sowohl die Bücher schrieb als auch für die Illustrationen sorgte, war es eine zweigeteilte Antwort. „Die Drache-Kokosnuss-Bücher schreibe ich in etwa sechs oder sieben Wochen, wobei ich meist erst am Abend zu schreiben beginne. An den Zeichnungen sitze ich dann aber deutlich länger pro Tag.“ Auch auf die Frage, warum der Drache denn ausgerechnet Kokosnuss heißt, gab es eine Antwort. „Karl-Heinz oder Günther fand ich langweilig und doof. Also hab ich ihn eben Kokosnuss genannt.“

Mit seiner lockeren Art gewann der Autor sein junges Publikum sofort für sich. Dazu kamen die locker und schnell auf das Flipchart geworfenen Figuren, deren Charaktere der Autor immer wieder auch mit verstellter Stimme präsentierte. Außerdem erfuhren die sehr aufmerksamen Kinder eine Menge über das Zeichnen und das Schreiben ihrer Lieblingsbücher.

Dass es zu der umfangreichen Lesung für die KGS gekommen war, war Yannick Lamsfuß, dem Vorsitzenden der KGS-Schulpflegschaft, zu verdanken. Allerdings nicht ganz alleine. „Ich wollte grundsätzlich eine Lesung an die Schule holen. Und ich hatte online Lesungen von Siegner gesehen, das war sehr eindrucksvoll. Wir haben uns dann richtig Mühe gegeben, es war fast ein Bewerbungsschreiben mit vielen gezeichneten Bildern und Briefen der Kinder“, sagte er. Und das habe wohl gewirkt.