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NaturschutzgebietKranich macht Station im Bedburger Klärbecken

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Ein Kranich mit blaugrauen Gefieder.

Im Naturschutzgebiet Bedburger Klärbecken macht derzeit ein Kranich Station. 

Ein Naturschutzberater will den Vogel täglich beobachten, um zu sehen, ob es ihm gut geht. Der Kranich sei weder krank, noch verletzt.

Im Naturschutzgebiet Bedburger Klärbecken spaziert seit einigen Tagen ein Kranich am Ufer herum. Üblicherweise sind die Vögel bereits auf dem Weg in wärmere Gefilde. Wie Naturschutzberater Rolf Thiemann erläutert, ändern sich die Gewohnheiten der Zugvögel seit einigen Jahren mit dem sich verändernde Klima. Thiemann geht davon aus, dass der Vogel allein unterwegs ist.

Bedburg: Weder krank, noch verletzt

Von anderen Beobachtern in Bedburg hat er erfahren, dass sie sich Sorgen machen, ob das Tier verletzt oder krank sei. Die Sorge konnte Thiemann mildern. „In den letzten Jahren verkürzen sich die Zugwege teilweise. Und einige Kraniche überwintern bereits in der Nähe ihrer Brutgebiete“. Der Kranich mache nach seiner Beobachtung „keine unsicheren und ausfallenden Bewegungen. Er streckt, putzt und benimmt sich normal und wandert am Ufer auf Futtersuche hin und her.“

Ein Kranich ist erkennbar an seinem blaugrauen Gefieder, dem schwarz-weißen Kopf mit einer roten Kappe und seinen langen, schwarzen Schwungfedern. Sie können bis zu 30 Jahre alt werden. „Wir werden den Vogel täglich beobachten, um zu sehen, ob es ihm gut geht“, verspricht Thiemann.