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SanierungNeuer Kunstrasenbelag für das Bedburger Stadion

2 min
Zu sehen ist ein Kunstrasenplatz.

Das Groß- und das Kleinspielfeld in der Josef-Balduin-Arena haben neue Kunstrasenbeläge erhalten. Verfüllt wurde der Kunstrasen nun mit Sand statt Kunststoffgranulat.

Die Beläge beider Plätze waren verschlissen. Verfüllt wurden die Plätze jetzt mit Sand statt Kunststoff.

Die beiden Kunstrasenplätze in der Josef-Balduin-Arena hatten bereits dreizehn Jahre auf dem Buckel - mit einer ausgiebigen Nutzung durch Herren-, Damen-, Mädchen- und Jungsteams, nicht nur der Fußballer des Bedburger Ballspielvereins (BBV), sondern teils auch von anderen Sportarten wie dem Flag Football der Bedburg Raccoons, einer Football-Variante, die ohne Körperkontakt auskommt. Nun war es nach Angaben der Stadtverwaltung dringend Zeit für einen neuen Belag.

„Die Maßnahme war notwendig, da der alte Belag stark verschlissen war und nach 13 Jahren intensiver Nutzung erwartungsgemäß ausgetauscht werden musste“, sagt Pressesprecher Nico Schmitz. In der Regel müssten die Beläge von Kunstrasenplätzen nach zehn bis 15 Jahren erneuert werden.

Bedburg: Der Austausch fand innerhalb eines Monats statt

Sowohl der große Platz als auch das Kleinspielfeld haben innerhalb von einem Monat neue Beläge erhalten. Erneuert wurde auf beiden Plätzen eine Fläche von insgesamt rund 10.000 Quadratmetern.

Für die Fußballerinnen und Fußballer bedeutet nicht allein der neue Kunstrasen ein neues Gefühl unter den Füßen, sondern auch das Granulat. Bisher waren die Plätze mit einem elastischen Gummigranulat verfüllt, ein Produkt, das als Füllmaterial vor allem in den ersten Jahren häufig bei Kunstrasenplätzen verwendet wurde. Die erneuerten Plätze haben eine nachhaltige Lösung.

„Sie sind ausschließlich mit Sand verfüllt – eine umweltfreundliche und zukunftssichere Alternative, die sowohl ökologische als auch sportliche Anforderungen erfüllt“, teilt die Stadt mit. Bereits seit Mitte Oktober können Groß- und Kleinspielfeld insbesondere von den Fußballerinnen und Fußballern des Bedburger Ballspielvereins wieder genutzt werden.

Die Kosten für den Austausch der beiden Beläge belaufen sich auf rund  315.000 Euro. „Das Material wurde von einem zertifizierten und auf das Recycling von Kunstrasenplätzen spezialisierten Entsorgungsunternehmen entfernt“, sagt Stadtsprecher Schmitz. Der Großteil des Materials der beiden Kunstrasenplätze werde in der Bauindustrie, der Kunststoffproduktion oder beim Bau von Sportplätzen wiederverwendet.