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Feuerwehr pumpt Keller ausTeile der Burgstraße nach Rohrbruch in Bedburg-Lipp überflutet

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt eine verschlammte Straße, an der Seite steht ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.

Jede Menge Schlamm ließ das Wasser nach dem Rohrbruch an der Burgstraße in Bedburg-Lipp zurück.

Ein Rohrbruch in Bedburg-Lipp löste am frühen Samstagmorgen einen Feuerwehreinsatz aus. Die Fahrbahn wurde unterspült, ein Keller lief voll.

Nach einem Wasserrohrbruch standen am frühen Samstagmorgen (24. Mai) Teile der Burgstraße in Bedburg-Lipp unter Wasser. Um 4.15 Uhr meldete ein Anwohner den Rohrbruch beim Netzbetreiber Westnetz, wenige Minuten später gingen auch zwei Notrufe bei der Feuerwehr ein. Ein Anwohner meldete, dass sein Keller gerade volllaufe.

Die Einheit Lipp/Müllendorf der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg rückte mit sechs Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen aus. „Wir haben den Gefahrenbereich abgesichert und zunächst das nachlaufende Wasser über die Kellerschächte abgepumpt“, berichtete der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor André Schumacher. Das Wasser habe Teile der Fahrbahn unterspült.

Bedburg: Anwohner hatten erst am Nachmittag wieder Wasser

Mitarbeiter des Netzbetreibers stellten vor Ort das Wasser über einen Schieber ab. Die Feuerwehr konnte danach das Wasser abpumpen und auch den überfluteten Keller leerpumpen. Gegen 6.30 Uhr sei die Feuerwehr wieder abgerückt, so Einsatzleiter Schumacher.

Für den Notdienst des Netzbetreibers dauerte der Einsatz länger. Nach Angaben von Westnetz-Sprecherin Edith Feuerborn war ein Wasserrohr mit 20 Zentimetern Durchmesser im Bereich der Hausnummern 55 und 57 von dem Rohrbruch betroffen, das zunächst freigelegt und dann repariert werden musste. „Die Kollegen haben mit Hochdruck an der Behebung des Schadens gearbeitet“, so Feuerborn. Das schadhafte Rohrstück sei herausgeschnitten und ersetzt worden.

Das defekte Rohrstück wird jetzt untersucht

Um 16.30 Uhr hatten die betroffenen 40 Haushalte laut Westnetz wieder Wasser. Die Tiefbauarbeiten dauerten noch etwas länger. „Das Rohrstück wird jetzt untersucht, um die Ursache des Schadens zu ermitteln“, erklärte die Westnetz-Sprecherin.

Bei Anwohnern und Feuerwehrleuten löste der Anblick der überfluteten Straße schlimme Erinnerungen aus. „Wir hatten in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Einsätze in diesem Bereich, weil nach Starkregenereignissen Wasser und Schlamm von den angrenzenden Feldern in Richtung Wohnbebauung gedrückt hat“, so Einsatzleiter Schumacher. Der Schaden durch den Wasserrohrbruch jetzt sei dagegen überschaubar gewesen.