Die Zwanziger können nun ganz beruhigt Weihnachten feiern
Fußball-Mittelrheinliga:Frechen 20 holt ein Topergebnis

Auf und davon rennt Königsdorfs Torschütze und Kapitän Noah Can Kürmali (l.) seinem Vichttaler Gegenspieler.
Copyright: Herbert Bucco
Mit einem klaren Auswärtssieg konnten die Zwanziger am 15. Spieltag der Fußball-Mittelrheinliga ihren mitgereisten Fans ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk unter den Weihnachtsbaum stellen. Der TuS Königsdorf erzielte zwar trotz Überzahl nur einen Punktgewinn, dieser kann gegen den Tabellenvierten Vichttal dennoch als kleiner Achtungserfolg gewertet werden.
TuS BW Königsdorf – VfL Vichttal 1:1 (0:0). Mit einem glücklichen, aber bei weitem nicht unverdienten Punktgewinn verabschiedeten sich die blau-weißen Frechener in Richtung des neuen Jahres vor heimischen Publikum. In einer Partie auf hohem Mittelrheinliga-Niveau sah Königsdorfs Trainer Takahito Ohno sein Team in der ersten Spielhälfte in der Spielkontrolle, welches sich in der zweiten Spielhälfte kurzfristig änderte, da die Vichttaler immer bemühter waren, das Spielgerät schnell zu halten.
Redlich erarbeiteter Ausgleich
Dementsprechend ging der VfL nach 48 Minuten verdient in Führung, doch der Ausgleich des TuS schlug ebenso nicht unerwartet im Vichttaler Gehäuse ein. Wobei Coach Ohno über den Torabschluss seines Schützen (67.), Mate Herbak, sagte: „Die Situation haben wir uns gut erarbeitet, Mate hat den Ball dank eines Torartfehlers jedoch glücklicherweise reingemacht.“
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Fußball-Bundesliga Stuttgart auch in der Liga wieder auf Kurs
- Fußball-Landesliga: Masmanidis schmeißt in Fliesteden hin
- Fußball-Mittelrheinliga: Frechen 20 holt ein Topergebnis
- Fußball-Bundesliga Edelfan Müller sieht Bayern-Remis gegen Schlusslicht
- FC verliert 0:2 in Leverkusen Kein Kölner Plan geht auf
- „Das kannst du auch“ Bayers Terrier erklärt seinen Scorpion-Kick gegen den FC
- Nach Boykott Bayer 04 und 1. FC Köln wählen unterschiedliche Wege mit ihren Ultras
In der Folge drang das „Kingsvillage“ mit der lautstarken Unterstützung des eigenen Anhangs noch auf den Siegtreffer, was in den letzten Spielminuten über einen Vichttaler Platzverweis ein wenig begünstigt wurde.
Respekt und Zufriedenheit
Doch die Königsdorfer zollten über ihren Trainer ihren Respekt: „Wir müssen mit einem Punkt zufrieden sein bei einem solchen starken Gegner. Vichttal machte seine Sache gerade nach dem Platzverweis sehr gut – daraus können wir auch noch lernen. Mit 22 Punkten gehen wir sehr zufrieden in die Winterpause, aber es gibt noch einige Punkte, die wir spielerisch besser machen müssen – aber auch ich als Trainer.“
FC Teutonia Weiden – SpVg Frechen 20 0:4 (0:2). „Das Ergebnis mit null Gegentoren ist natürlich top. Dennoch waren wir in der Halbzeitpause unzufrieden, weil wir als Mannschaft viel besser hätten spielen können. In der zweiten Halbzeit waren wir dann seriöser, weswegen wir sehr zufrieden in die Winterpause gehen“, verkündete Frechens Trainer Okan-Tamer Özbay nach dem Schlusspfiff in Weiden.
Trotz einiger Schwierigkeiten bei der Gewinnung der Spielkontrolle nutzten die Zwanziger in Person von Vorlagengeber Joel Illunga und dem Torschützen Kai-Maxime Vranken gleich die erste Tormöglichkeit in der vierten Minuten perfekt zur Führung aus.
Immer wieder Friesdorf-Weber
Ab der 28. Spielminute bekam es Frechen dank einer gegnerischen Roten Karte nur noch mit zehn Weidener zu tun, wodurch die Anfangsschwierigkeiten leichter auszumerzen waren.
Und so erzielte Top-Torjäger Patrick Friesdorf-Weber nach Vorlage von Simon Doll noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:0 (34.) und erhöhte in der zweiten Spielhälfte im Zusammenspiel mit Andriy Tykhonov auf 3:0 – mit insgesamt 16. Saisontoren führt Friesdorf-Weber jetzt die Torjägerliste der Verbandsliga an. In der 59. Minute tauschten Friesdorf-Weber und Tykhonov die Rollen des Vorlagengebers und Torjägers, sodass der Endstand hergestellt werden konnte.
Mit Blick auf die Winterpause will Übungsleiter Özbay seinen Spielern nun Zeit für die wichtigen Dinge neben dem Fußball schenken: „Die Spieler sollen jetzt ein paar Tage mit ihren Freunden und der Familie abschalten und gemeinsame die Zeit genießen - das ist auch mal wichtig. Danach können wir an Sachen arbeiten, die die Spieler besser machen.“
