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Kerpen, Erftstadt und Pulheim abgerutschtBergheim und Brühl schneiden beim ADFC-Fahrrad-Test am besten ab

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Die Bedingungen für Radfahrende im Rhein-Erft-Kreis haben sich verbessert.

Die Bedingungen für Radfahrende im Rhein-Erft-Kreis haben sich verbessert. 

Brühl Sie verbesserte sich in der Kategorie der Städte zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern von Rang 226 auf 138.

Beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 haben Bergheim und Brühl unter den zehn Städten des Kreises am besten abgeschnitten. Den größten Sprung im Vergleich zu 2022 hat die Schlossstadt gemacht. Sie verbesserte sich in der Kategorie der Städte zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern von Rang 226 auf 138.

Bergheim belegt in der nächsthöheren Einwohner-Kategorie Platz 59 (zuvor 97). Dies geht aus einer Mitteilung des ADFC Rhein-Erft hervor. Frechen und Hürth sind nahezu gleich gegenüber der Auswertung von 2022 bewertet worden, dagegen sind Kerpen, Erftstadt und Pulheim etwas abgerutscht. Elsdorf, Bedburg, Wesseling und Erftstadt sind nicht in die Bewertung eingeflossen, weil sich nicht genügend Radfahrende an der Befragung beteiligt hatten. Es müssen mindestens 50 sein.

Wir werden uns jetzt die Ergebnisse im Detail betrachten und bewerten, was wir von den deutlich positiven Bewegungen in Brühl und Bergheim lernen können
Axel Fell

„Der Fahrradklima-Test 2024 zeigt deutliche Bewegung in Sachen Radverkehr im Rhein-Erft-Kreis“, sagt der ADFC-Vorsitzende Rhein-Erft, Axel Fell. „Wir werden uns jetzt die Ergebnisse im Detail betrachten und bewerten, was wir von den deutlich positiven Bewegungen in Brühl und Bergheim lernen können.“ Auffällig ist seiner Einschätzung nach, dass in allen Kommunen mit Ausnahme von Hürth die Einführung des Leihradsystems „Mobic“ der REVG offensichtlich gut ankomme. Nahezu überall sei die Bewertung in der Kategorie „öffentliche Fahrräder/Fahrradverleih“ am höchsten.

In Brühl schlage zudem die Erreichbarkeit des Stadtzentrums positiv zu Buche, in Bergheim die Ampelschaltung für den Radverkehr und wenige Konflikte mit Autos. In den Städten mit weniger guten Ergebnissen würden vor allem die Fahrradförderung und Werbung für den Radverkehr sowie die Reinigung der Radwege, der mangelhafte Winterdienst und die Qualität der Radwege kritisiert. (jtü)