Acht Gebäude mit rund 60 Wohnungen und ein inklusivem Konzept sind in Brauweiler geplant – nun gibt der Stadtrat grünes Licht.
Acht Gebäude, 60 WohnungenGrünes Licht für das Donatus-Quartier in Pulheim

Auf dem Grundstück an der LVR-Donatusschule sollen acht Wohngebäude entstehen. Auch eine Gastronomie mit Außenbereich ist geplant.
Copyright: pgw Planungsgruppe Wörmann
Mit dem Donatus-Quartier in Brauweiler kann es vorangehen. Der Rat der Stadt Pulheim hat den Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan einstimmig gefasst. Damit ist der Weg für das Projekt frei, wie die Verwaltung mitteilte.
Wir hoffen auf einen Baubeginn im Frühjahr nächsten Jahres.
Nun gehe es in die verkürzte Genehmigungsphase, sagte Dr. Carsten Brausch. Er ist Geschäftsführer der Bauen für Menschen GmbH, einer Tochter des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Allzu lange dürfte der Start der Bauphase nun nicht mehr auf sich warten lassen. „Wir hoffen auf einen Baubeginn im Frühjahr nächsten Jahres“, gab Brausch an.
Donatus-Quatier: Integratives Konzept geplant
Auf dem Gelände neben der LVR-Donatus-Schule sollen acht Gebäude mit rund 60 Wohneinheiten entstehen. Das Besondere: Das Wohn-Quartier an der Helmholtzstraße ist mit einem inklusiven Konzept geplant. Das heißt, es soll Wohnraum für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung bieten, für junge und ältere Menschen, Familien und Alleinstehende oder auch Wohngemeinschaften.
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Für Menschen mit Beeinträchtigung sollen darüber hinaus betreute Wohngruppen zur Verfügung stehen. Die Wohnungen seien alle barrierefrei und zu 15 Prozent rollstuhlgerecht, sagte Carsten Brausch.
Spielflächen und Gastronomie: Außenbereich soll zum Verweilen einladen
Neben den Wohngebäuden ist auch eine Tiefgarage geplant. Für Besucher und Pflegedienste soll es vereinzelt Parkplätze an den Häusern geben. Besonders der Außenbereich des Quartiers soll in Zukunft zum Verweilen einladen. Die Gastronomie ist mit einem großen Außenterrassenbereich geplant. Zusätzlich sollen etwa Liegepodeste oder Spielflächen entstehen. In dem Wohnquartier soll auch der Verein Inklusion eine Heimat finden.
Den Verein, der jungen Menschen mit Handicap Arbeit in regulären Betrieben verschafft hat, hatte der Stommelner und Initiator des Bauprojekts, Manfred Kaune, mit anderen Eltern vor mehr als acht Jahren gegründet. Dass es mit dem Vorhaben nun vorangeht, freut Carsten Brausch: „Wir freuen uns auf ein tolles Projekt mit der Stadt Pulheim.“