Auf der Einsteinstraße sind in der Nacht zu Samstag zwei Autos zusammengestoßen. Sie war bis zum frühen Morgen gesperrt.
Straße bis zum Morgen gesperrtVier Verletzte bei Unfall in Sankt Augustin
Der Audi war ins Schleudern geraten und gegen einen Mast geprallt, nachdem er touchiert worden war.
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Bei einem Unfall in Sankt Augustin sind in der Nacht auf Samstag, 3. Mai, vier junge Menschen leicht verletzt worden. Wie die Polizei vermutet, könnte ein illegales Rennen vorausgegangen sein. In Höhe der Schnellrestaurants an der Einsteinstraße waren gegen 1.15 Uhr zwei Autos zusammengestoßen.
Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 20-jähriger Siegburger mit seinem Audi von der Autobahn kommend in Richtung Zentrum. Mit im Auto saßen zwei 15-jährige Mädchen, ebenfalls aus Siegburg.
Wagen kommt von der Straße ab und kollidiert mit weiterem Auto
Aus einer Linkskurve kam der Wagen nach rechts von der Straße ab und geriet in den Grünstreifen. Er prallte gegen eine Leitplanke und schleuderte zurück auf die Straße. Er touchierte einen anderen Audi, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Darin saßen ein 24-Jähriger aus Neunkirchen-Seelscheid und sein 21-jähriger Beifahrer. Der Wagen drehte sich und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Mast mit Hinweisschildern. Das Auto des Unfallverursachers kam vor der Ampel zum Stehen.
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst eilten herbei. Die Polizei sprach von einer unübersichtlichen Unfallstelle, zahlreiche Schaulustige, Zeuginnen und Ersthelfer hielten sich auf der Straße auf. Insgesamt schätzte die Polizei die Zahl auf etwa 50. Teilweise standen sie unter dem Einfluss des Geschehens. Die beiden 15-Jährigen hatten leichte Verletzungen erlitten, ebenso der 24-Jährige und der 21-Jährige. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser.
Ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam aus Köln sicherte die Spuren
Die Insassen der beiden Fahrzeuge kannten sich, es bestanden verwandtschaftliche Beziehungen, so die Polizei. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher. Weil die Unfallstelle nach Aussage der Polizei sehr komplex gewesen war und der Verdacht auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen bestand, forderte die Einsatzleiterin ein spezielles Verkehrsunfall-Team mit Spezialausrüstung aus Köln an. Solange blieben auch die Autos der Zeuginnen und Zeugen vor Ort.
Die beiden Wagen, beide Führerscheine sowie die Mobiltelefone der Fahrer wurden sichergestellt. Das Verkehrskommissariat der Kreispolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen- Die Einsteinstraße blieb bis 8 Uhr morgens gesperrt, bis die Autos abgeschleppt waren. Die beiden Fahrer müssen sich wegen des Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen verantworten, der 20-Jährige zudem wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall.