Urgroßnichte Irmi Wette schuf die Vorlage für zunächst 35 Figuren, die in der Stadt aufgestellt werden sollen.
Siegburger KomponistEngelbert Humperdinck in Kunstharz gegossen

Den in Siegburg geborenen Engelbert Humperdinck zeigen die 35 Figuren.
Copyright: Stadt Siegburg
Engelbert Humperdinck, der große Sohn Siegburgs kann sich auch mehr als 100 Jahre nach seinem Tod auf seine Fans verlassen: Der Engelbert-Humperdinck-Freunde e.V. sorgt dafür, dass der Komponist (1854 bis 1921), der unter anderem die Märchenoper Hänsel und Gretel schuf, noch präsenter in seiner Geburtsstadt wird.
In einer ersten Auflage ließen sie 35 Humperdinck-Figuren fertigen, die Irmi Wette, eine Urgroßnichte des Komponisten, mit Siegburger Ton gestaltet hat. Sie ist Leiterin der Konstanzer Puppenbühne. Dank Fördermitteln aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) konnte das Projekt finanziert werden.
Siegburger Geschäftsleute sind bei der Aufstellung der Humperdinck-Figuren gefragt
Siegburger Geschäftsleute, die an der Aufstellung einer Figur interessiert sind, können sich mit der Wirtschaftsförderung der Kreisstadt per E-Mail in Verbindung setzen. Die Reproduktionen bestehen aus Kunstharz, sind etwa einen Meter hoch und sollten im Außenbereich in geschützter Lage ohne direkte Sonneneinstrahlung aufgestellt werden.
Am Freitag, 11. April, sind sie anlässlich der Konzertreihe Resonanzen vor dem Stadtmuseum, dem Geburtshaus Humperdincks, um 18 Uhr erstmals öffentlich zu sehen. Die Reihe wird um 19.30 Uhr vom Philharmonischen Streichquartett Berlin eröffnet, das neben Schubert und Dvorak auch Humperdincks Streichquartett in C-Dur op. 164 spielen wird.