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Rettungsdienst im EinsatzSchüler kollabieren im Reisebus auf der A3 bei Siegburg

Lesezeit 2 Minuten
Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren zur Autobahnraststätte nach Siegburg gekommen.

Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren zur Autobahnraststätte nach Siegburg gekommen. 

Die Klimaanlage des Reisebusses war ausgefallen. 40 Schülerinnen und Schüler aus der Nähe von Limburg saßen darin.

Weil die Klimaanlage in ihrem Bus ausgefallen war, sind mehrere Schülerinnen und Schüler auf der Autobahn 3 auf dem Weg nach Hessen kollabiert. Der Bus stoppte auf dem Rastplatz Siegburg-West, Rettungskräfte betreuten die Jugendlichen, bis es ihnen wieder gut ging.

Wie eine Polizeisprecherin berichtete, waren die beiden Klassen in zwei Bussen unterwegs gewesen. Sie kamen von einer Klassenfahrt in den Niederlanden, wo sie am Morgen um 9.30 Uhr gestartet waren. Ihr Ziel liegt in der Nähe von Limburg. Doch aufgrund der Bauarbeiten im Siebengebirge staute sich der Verkehr bis hinter die Anschlussstelle Lohmar.

Etliche Schülerinnen und Schüler wurden vom Rettungsdienst behandelt

In dem betroffenen Bus saßen 40 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse, vier Lehrkräfte und der Fahrer. Die Klimaanlage war ausgefallen, und der Bus steckte im Stau fest, sodass auch Zugluft während der Fahrt nicht für Abkühlung sorgen konnte. Mehrere Schülerinnen und Schüler hätten über Unwohlsein geklagt, so die Polizei.

Der Fahrer stoppte auf dem Rastplatz Siegburg-West. Gegen 15.10 Uhr wurde ein Rettungswagen gerufen, später kamen drei weitere und ein Notarzt hinzu. Die Feuerwehr kam zur Unterstützung. Mehrere Schülerinnen und Schüler waren kollabiert, die genaue Zahl ist nicht bekannt. Sie saßen im Schatten neben dem Raststättengebäude, tranken Wasser, viele waren in Tränen ausgebrochen.

Die 40 Schülerinnen und Schüler aus dem Bus bekamen an der Ratsstätte zu trinken, einige mussten vom Rettungsdienst behandelt werden.

Die 40 Schülerinnen und Schüler aus dem Bus bekamen an der Ratsstätte zu trinken, einige mussten vom Rettungsdienst behandelt werden.

Diejenigen, die sich besonders schwach fühlten, wurden im Rettungswagen behandelt. Gestützt von den Rettungskräften, gingen sie ins klimatisierte Raststättengebäude, um sich zu erholen. Nach einer Weile kamen auch diejenigen hinzu, die in den Rettungswagen behandelt worden waren. Allen gehe es der Polizei zufolge wieder gut.

Einige Eltern holten ihre Kinder an der Autobahnraststätte Siegburg ab

Der Bus mit der defekten Klimaanlage wurde nicht zur Weiterfahrt genutzt. Der Bus mit der zweiten Gruppe hatte seine Fahrt nach Limburg dagegen fortgesetzt. Dort sollte er umkehren und die in Siegburg gestrandeten Schulklassen einsammeln. Auch einige Eltern machten sich auf den Weg, um ihre Kinder abzuholen. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst beendet.