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FC-Abgang steht fest
Dejan Ljubicic verabschiedet sich von Köln – „War ein Privileg“

Lesezeit 2 Minuten
Verlässt den 1. FC Köln: Dejan Ljubicic

Verlässt den 1. FC Köln: Dejan Ljubicic

Bei der Saisonabschlussfeier war der österreichische Nationalspieler schon nicht mehr im Kreise der Kölner Aufstiegshelden dabei.

Sein Abgang beim 1. FC Köln stand bereits so gut wie fest, jetzt steht sein Vollzug bevor: Dejan Ljubicic war am Mittwoch (21. Mai) zum Medizincheck beim kroatischen Spitzenklub Dinamo Zagreb erwartet worden. Anschließend soll der 27-Jährige einen Vierjahresvertrag unterschreiben, wie die kroatische Sportzeitung „Sportske novosti“ am Dienstag berichtete.

Bei der offiziellen Saisonabschlussfeier des Vereins am Montagabend (19. Mai) war der österreichische Nationalspieler schon nicht mehr bei den Kölner Aufstiegshelden dabei. Am Mittwoch postete er auf Instagram seine Abschiedsworte an die Kölner Fans.

„Ich habe jede einzelne Sekunde im Stadion genossen, unter euch spielen zu dürfen. Die Atmosphäre, die Emotionen, die Leidenschaft – all das hat diesen Klub für mich besonders gemacht. Es war ein Privileg, diesen Weg mit euch gegangen zu sein“, schrieb Ljubicic.

Wechsel zu Union Berlin hat sich für Dejan Ljubicic zerschlagen

Zuletzt hatte eine Meldung für Aufsehen gesorgt, dass der Kölner Profi zu einem geplanten Medizincheck bei Union Berlin nicht erschienen ist. Der Profi, der im Jahr 2021 von Horst Heldt nach Köln gelotst wurde, wurde Medienberichten zufolge einmal mehr mit dem Manager – nun im Zeichen von Union Berlin – in Verbindung gebracht.

Doch ein Wechsel zu den Eisernen hatte sich zerschlagen. Der kroatische Topklub, der in der Liga vor dem letzten Spieltag auf Rang eins steht, hat den Zuschlag des Kölner Mittelfeldmotors erhalten. Mit Dinamo Zagreb wird Ljubicic im internationalen Geschäft spielen, womöglich in der Champions League dabei sein.

1. FC Köln erhält keine Ablöse für Dejan Ljubicic

Der FC wird für Ljubicic derweil keine Ablöse erhalten. Sein Vertrag in Köln läuft im Sommer aus. Dafür kommt er als Meister nach Kroatien, wenngleich er beim Zweitliga-Triumph am Sonntag nicht einmal mehr im Kölner Kader stand. Wie schon beim Sieg in Nürnberg verzichtete FC-Trainer Friedhelm Funkel auch gegen Kaiserslautern komplett auf Ljubicic.

Ljubicic war 2021 ablösefrei von Rapid Wien nach Köln gekommen. Nach vier Jahren mit 122 Pflichtspielen (16 Tore, acht Vorlagen) endet das Kapitel wohl noch im Laufe dieser Woche.

Für seinen Wechsel nach Zagreb soll der gebürtige Wiener mit kroatischen Wurzeln eine prominente Empfehlung bekommen haben. Dinamos neuer Sportvorstand Zvonimir Boban soll sich dem Medienbericht zufolge bei seinen Landsmännern Niko und Robert Kovac über den Spieler informiert haben. In ihnen fand Ljubicic nun offenbar große Fürsprecher. (oke)