Der 1. FC Köln hat am vorletzten Spieltag der 2. Liga einen 2:1-Sieg beim 1. FC Nürnberg eingefahren. Florian Kainz avancierte beim Funkel-Debüt zum Matchwinner.
FC-EinzelkritikBestnote für Kainz, 1,5 für emotionalen Anführer – Nur Abwehr fällt ab

Florian Kainz (r) jubelt mit seinem Teamkollegen Linton Maina über seinen Treffer zum 1:1. Kainz erzielte beide Treffer für die Kölner.
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Marvin Schwäbe 3
Musste in der ersten Hälfte nur einmal kurz zeigen, dass er da war. Ansonsten überwiegend beschäftigungslos, beim Gegentor alleingelassen.
Jusuf Gazibegovic 3,5
Erstmals seit seiner gegen Darmstadt erlittenen Verletzung wieder auf dem Platz. Solider Auftritt.
Timo Hübers 4
Übler Fehler in der 34. Minute vor Janischs Großchance, als er die Situation falsch einschätzte. Beim Nürnberger 1:0 nicht bei Antiste.
1. FC Köln gewinnt in Nürnberg: Heintz unglücklich vor dem 0:1
Dominique Heintz 4
Unglücklich bei der Nürnberger Flanke vor dem 0:1, als er Hübers wohl auch irritierte.
Leart Pacarada 2,5
Willig, engagiert – und beinahe mit seinem ersten Tor für den 1. FC Köln. Im Zusammenspiel mit Kainz mehrfach gut. Übernahm Verantwortung.
Eric Martel 3,5
Wirkte willig, hatte jedoch Probleme, ins Spiel zu finden. Probierte es in der zweiten Halbzeit mit Härte.
Denis Huseinbasic 3,5
War von Funkel für die besonderen Momente vorgesehen. Doch das Spiel lief überwiegend am Techniker vorbei.
Jan Thielmann 1,5
Auf seiner Lieblingsposition zeitweise wie entfesselt. Zweimal Aluminium in der ersten Hälfte. Ein emotionaler Anführer der Kölner Elf.
Luca Waldschmidt 2
Kämpferisch mit der stärksten Leistung seit langer Zeit. Viele kleine Momente, die dem Kölner Spiel halfen. Eroberte den Ball vor dem Ausgleich, zahlte das Vertrauen seines Trainers zurück.
Florian Kainz 1
Funkels Schlüssel: Erst ein überragender Pass vor Thielmanns Pfostentreffer, dann nervenstark mit dem Treffer zum Ausgleich. Sein zweites Tor sicherte ihm einen Platz in den FC-Geschichtsbüchern.
Tim Lemperle 2,5
Zunächst enorm glücklos, schien ein Kandidat für eine Auswechslung zu sein. Bereitete dann beide Treffer vor und trug zum Wahnsinn bei.