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Weiter beim FC oder KarriereendeKölns Routinier Mark Uth lässt seine Zukunft noch offen

Lesezeit 2 Minuten
1. FC Köln, Training, Mark Uth (1. FC Köln), 16.04.2025, Bild: Herbert Bucco

Wieder in seinem Element: Mark Uth (am Ball) am Mittwoch im Training des 1. FC Köln

Der Offensivspieler hat noch nicht entschieden, ob er im Sommer weitermacht. Vorerst verspürt der 33-Jährige in der Gegenwart „Lust auf mehr“. 

Sein Auftritt war einer der wenigen Lichtblicke beim 1:1 des 1. FC Köln im Zweitliga-Spiel bei Greuther Fürth. Eine halbe Stunde kam Mark Uth zum Einsatz und bewies, dass er immer noch einer der besseren, wenn nicht der technisch beste Spieler des FC ist.

Der von Verletzungen gebeutelte Porzer spielte dabei so lange wie seit Mai 2024 nicht mehr und darf im Heimspiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) gegen Preußen Münster auf den ersten Startelf-Einsatz seit sagenhaften 16 Monaten hoffen. „Ich fühle mich körperlich gut und spielerisch war es auch nicht so schlecht“, sagte Uth am Donnerstag. Der Routinier, den im Winter-Trainingslager ein Muskelfaserriss erneut gestoppt hatte, verspüre nun „Lust auf mehr“.

Ob dieses „Mehr“ auch noch für die kommende Saison gilt, ist noch offen. Sein Vertrag läuft nach der Saison aus, im Aufstiegsfall verlängert sich sein Kontrakt allerdings automatisch um eine weitere Spielzeit. Doch offen ist, ob es bei dem Offensivspieler überhaupt weitergeht. Eine Fortsetzung seiner Karriere ist dabei genauso möglich wie ein Ende seiner Laufbahn, das ließ Uth durchblicken: „Dazu habe ich mich noch nicht ganz entschieden. Ich weiß es noch nicht genau.“

Austausch mit Sportchef Keller – kein Vereinswechsel mehr

Mit dem Kölner Sport-Geschäftsführer ist der 33-Jährige aber im Austausch um seine Zukunft. „Ich habe mich mit Christian Keller schon zusammengesetzt. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Wir werden uns dann in den nächsten drei, vier Wochen noch mal zusammensetzen und alles Weitere besprechen.“ Erst einmal wolle er die restliche Saison abwarten. Der Routinier horcht nach den vielen leidvollen Erlebnissen mehr denn je in seinen Körper hinein. Es gebe natürlich noch mehr Faktoren, die bei seiner Entscheidung eine Rollen spielten, doch die Liga-Zugehörigkeit des FC zählt wohl nicht mehr dazu. Ein anderer Klub kommt für Uth ohnehin nicht mehr infrage, auf eine entsprechende Frage antworte er mit einem klaren „Nein“.

Bangen um Ljubicic und Schmied

Während Uth am Mittwoch das Mannschaftstraining problemlos absolvierte, bangt das Struber-Team nun um Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic und Innenverteidiger Joel Schmied. Ljubicic, der an einer Reizung im Sprunggelenk laboriert, konnte erneut nicht mitwirken. Und nach einem Zusammenprall musste Schmied an der Hüfte behandelt werden und vorzeitig aus der Einheit aussteigen. Der Schweizer wird nun genauer untersucht. Wieder fit ist Timo Hübers. Der Kapitän hat seinen hartnäckigen Infekt überwunden.