Die Bayer Giants haben am Mittwoch spielfrei. Das wäre nicht der Fall gewesen, wenn sie am Sonntagnachmittag das zweite Playoff-Viertelfinalspiel gegen die Ahorn Camp Baskets verloren hätten. Haben sie aber nicht. Die Giants waren beim 83:58 (45:28) sogar weit davon entfernt, diese Begegnung abzugeben.

Von Beginn an dominierten die Spieler von Michael „Mike“ Koch das Geschehen auf dem Parkett. Speyer, das weiter auf Aufbau Felix Angerbauer verzichten musste, hatte unter den Körben überhaupt keine Chance gegen Dennis Heinzmann und Co. Bestes Beispiel dafür: Mitte des zweiten Viertels lautete das Reboundverhältnis 25:5 für Leverkusen. Ein derart großes Missverhältnis in diesem Bereich tritt normalerweise auf diesem Niveau nicht auf.

Start nach Maß für die Bayer Giants

Ähnlich deutlich war der Punktestand zugunsten der Bayer Giants. Bereits nach dem 12:2-Blitzstart der Gäste konnten die Zuschauer in der Halle – darunter eine lautstarke Busladung Leverkusener Anhänger – erahnen, in welche Richtung sich die Partie bewegen würde. Aus der Ahnung wurde schnell eine Gewissheit: 21:9 hieß es nach zehn Minuten, 45:28 zur Halbzeit.

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Souveräner Sieg der Bayer Giants Leverkusen im ersten Playoff-Viertelfinale gegen Speyer

Von

Michael Zeihen

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CJ Oldham war zu diesem Zeitpunkt mit zehn Zählern der Topscorer der Bayer-Korbjäger. Wie schon im Hinspiel ließ die Leverkusener Defense kaum freie Würfe der Gastgeber zu, entsprechend unterirdisch fiel dann auch lange Zeit die Trefferquote Speyers aus. Daryl Woodmore fand, ebenfalls eine Parallele zum ersten Aufeinandertreffen in der Ostermann-Arena, erneut kaum statt.

Dennis Heinzmann mit frühem Double-Double

Auch nach dem Seitenwechsel erhielt sich Leverkusen die Dominanz. Nach 30 Minuten war Dennis Heinzmann mit 21 Zählern und 10 Rebounds schon im Double-Double, die Giants führten mit 68:42. Die letzten zehn Minuten gerieten zu einem munteren Hin und Her; der letzte Fokus der Leverkusener ging etwas verloren, was aber des Spielverlaufs nicht weiter verwunderlich war. Auch Joel Lungelu stand nun länger auf dem Feld und bedankte sich mit fünf Punkten. Nicht mit dabei waren Moritz Hübner und Callin Nita, sodass die Giants wieder mit kleiner Rotation agieren mussten.

Der Halbfinalgegner der Giants wird am Mittwoch ermittelt, wenn Lok Bernau zum entscheidenden dritten Spiel auf Paderborn trifft.

Bayer Giants: Heinzmann (21/10 Rebounds), Oldham (10), Ziring (11), Kahl (9/5 Steals), Djoredjevic (10), Urbansky (8), Brach (5), Nicholas (4), Lungelu (5).