Der Gegner präsentiert sich beim 1:3 im Abschluss abgeklärter.
BezirksligaSV Bergfried nutzt gegen DJK Südwest Köln seine Chancen nicht

Till Juber (rechts) traf für den SV Bergfried gegen die DJK Südwest.
Copyright: Uli Herhaus
Den schwerstmöglichen Gegner hatten die Fußballer des SV Bergfried Leverkusen im letzten Spiel des Jahres zu Gast. Gegen DJK Südwest wollten Stefan Müller und sein Team eigentlich die klare Niederlage in Deutz wettmachen. Sie verloren aber mit 1:3 (0:3).
„Leider lagen wir schon zur Pause mit 0:3 hinten“, bemerkte Alfred Rekus. Während die Gäste aus Köln die Bezirksliga anführen, rangieren die Leverkusener im Tabellenkeller. Und am Sonntag zeigte sich auch warum: „Eigentlich waren wir gar nicht so viel schlechter“, konnte der Sportliche Leiter Rekus auch von drei eigenen guten Chancen berichten.
Leider lagen wir schon zur Pause mit 0:3 hinten, aber eigentlich waren wir gar nicht so viel schlechter
Die erste sich bietende Möglichkeit nutzte aber der Gegner. In der 13. Minute vollendete Hendrik Graf einen starken Angriff zum 1:0 für Südwest „Beim zweiten Gegentreffer steht der Angreifer klar im Abseits, aber der Schiedsrichter hat nichts gesehen“, kritisierte Rekus Devin Eker für sein Nicht-Eingreifen. So konnte Grafs Bruder Philipp auf 2:0 stellen.
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Wieder nur sechs Minuten später war Daniel Wefers schon zum dritten Mal geschlagen. Der dritte Torwart der Hausherren vertrat Sascha Mondorf (Urlaub) und Max Uenig (Trainingsverletzung), sah bei Maximilian Schmidts 3:0 aber nicht gut aus. „Wenn man die zweite Halbzeit sieht, können wir zuversichtlich sein“, stellte Rekus klar.
Hätten Timo Lutz (53.) und Till Juber (67.) ihre frühen Chancen genutzt, wäre nochmal Spannung ins Spiel gekommen. So kam Jubers 1:3 aber zu spät (86.). Schon gegen Deutz hatten die SVB-Kicker phasenweise gegen ein Spitzenteam mitgehalten. „Leider nutzen wir unsere Chancen nicht konsequent“, beklagte der Heimsprecher.
Trotz der beiden Enttäuschungen zum Jahresende schauen die Leverkusener aber zuversichtlich in die Zukunft. „Das kann schon etwas werden“, schloss Rekus seine Ausführungen vor der Winterpause und mit Blick auf den Vorbereitungsstart am 7. Januar 2026.

