Beim Team von Trainer Stefan Scharfenberg gibt es vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten einige Ausfälle.
HandballTuS 82 Opladen reist zum Duell der euphorisierten Teams nach Gelnhausen

Maximilian Schmidt (links) will mit dem TuS 82 Opladen für eine Überraschung sorgen.
Copyright: Uli Herhaus
Es gibt in der Dritten Handball-Bundesliga, Staffel Süd-West, zwei Ausnahmeteams, die sich weit von den anderen Mannschaften abgesetzt haben: Die HSG Krefeld Niederrhein und der TV Gelnhausen.
Während die Bergischen Panther am Wochenende das „Vergnügen“ haben, sich mit Spitzenreiter Krefeld zu duellieren, darf sich der TuS 82 Opladen mit Gelnhausen auseinandersetzen. Der TVG, der mit 44:6-Zählern souverän auf Platz zwei rangiert, hat zwar zuletzt gegen den Longericher SC Federn gelassen, gilt aber für Stefan Scharfenberg, den Trainer des TuS 82, als klarer Favorit beim Spiel in Gelnhausen.
„Wir mussten – trotz aller Euphorie nach dem hart erkämpften Sieg im Derby gegen die Panther – zu Beginn der Woche erst mal das Training ausfallen lassen, da wir zu viele Verletzte und Erkrankte hatten. Von daher weiß ich noch gar nicht, wer am Samstag zur Verfügung stehen wird. Gelnhausen steht vollkommen verdient auf dem zweiten Platz, verfügt über eines der aggressivsten und besten Deckungssysteme der Liga, ist sehr Eins-gegen-Eins-orientiert, lässt einen kaum zu Ballgewinnen kommen. Zudem herrscht dort eine große Euphorie, wir freuen uns auf die Stimmung in der Halle, wissen natürlich um die Schwierigkeit der Aufgabe und gelten in diesem Spiel sicher nicht als Favorit“, meint Scharfenberg.
Bergische Panther messen sich mit dem souveränen Spitzenreiter
Trotz der sehr unglücklichen 24:25-Niederlage am vergangenen Freitag im Derby gegen den TuS 82 Opladen konnte sich Handball-Drittligist Bergische Panther über dem Strich halten, unter dem die Abstiegsränge beginnen. Die Aussichten, dass sich die Lage der Panther am Wochenende verbessern und sich der Abstand zu den gefährlichen Platzierungen vergrößern wird, ist allerdings gering.
Kein Geringerer als die mit Abstand beste Mannschaft der Liga, die HSG Krefeld Niederrhein, stellt sich am Samstag (20 Uhr) in der Max-Siebold-Halle vor. 24 Siege und ein Unentschieden holte Krefeld bislang; besser geht es kaum. Dass die Bergischen Panther der HSG die erste Saisonniederlage zufügen kann, scheint sehr unwahrscheinlich.
„Wir wollen uns taktisch so gut wie es geht auf die in der Liga überragenden Krefelder einstellen und alles reinhauen, was wir haben. Es wird nichts verschenkt. Wir können an diesem Gegner wachsen, wenn wir unbeschwert aufspielen. Es ist zugleich das einfachste als auch das schwiersigst Spiel“, so Trainer Alexander Oelze.