Während die Höhenberger enttäuschen, feiert der VfL Osnabrück den fast sicheren Klassenerhalt.
0:2-Pleite in OsnabrückViktoria Köln bleibt 90 Minuten ohne Chance und verliert

Enttäuschung in Osnabrück bei Viktoria-Stürmer Tyger Lobinger
Copyright: IMAGO/osnapix
Während der VfL Osnabrück den fast sicheren Klassenerhalt frenetisch feiern konnte, vergab der FC Viktoria Köln am Freitagabend nach schwacher Leistung die erste Chance den angepeilten Rekord von 56 Punkten in der Dritten Liga: Die Niedersachsen feierten vor 14.503 Zuschauern an der Bremer Brücke einen 2:0 (2:0)-Heimsieg.
Nach einer ereignisarmen Anfangsphase lenkten acht unglückliche Minuten von Viktoria-Verteidiger Lars Dietz der Partie in die entscheidende Richtung. Zunächst versuchte der Routinier im Anschluss an eine Ecke, den Ball von der Linie zu klären, schoss dabei aber Maxwell Gyamfi ab – das Spielgerät prallte ins Netz (24.). Kurz darauf wurde ein Querpass-Versuch von Dietz in der eigenen Hälfte geblockt, über Lars Kehl landete der Ball bei Marcus Müller, der flach ins lange Eck vollendete (32.). Die Kölner wachten erst kurz vor der Pause auf, waren bei Konterchancen aber zu ungenau. „Es sieht zwar schön aus, wie der Ball läuft, aber wir kommen nicht nach vorne“, sagte Sportchef Stephan Küsters in der Halbzeit.
Zur zweiten Hälfte brachte Trainer Olaf Janßen gleich drei Neue, doch am grundsätzlichen Problem der Viktoria änderte sich nicht viel. Kölns letzten Pässen fehlte in der Regel die Präzision, aus dem Mittelfeld kamen keine Ideen. Flanken segelten reihenweise im hohen Bogen ins Toraus – folglich blieben die Gäste über die gesamte Spielzeit ohne klare Torchance und kassierten eine verdiente Niederlage.