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Massive BrückenschädenNeue Tempo- und Gewichtskontrollen auf der A4 am Eifeltor

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Symbolbild: Stau auf einer Autobahn.

Die A4 im Bereich der Anschlussstellen Klettenberg und Eifeltor. (Symbolbild)

Wegen massiver Brückenschäden auf der A4 am Eifeltor führt die Stadt Köln neue Tempo- und Gewichtskontrollen ein.

Aufgrund erheblicher Schäden an einer Brücke auf der A4 am Eifeltor werden nun Maßnahmen ergriffen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Köln vom Freitag (7. November), ist zwischen Ende Dezember 2025 und Anfang Januar 2026 die Installation neuer Anlagen zur Geschwindigkeits- und Gewichtskontrolle geplant.

Als Sofortmaßnahme gilt bereits eine neue Verkehrsführung: Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen in beiden Fahrtrichtungen nur noch den rechten Fahrstreifen benutzen. Die Unfallkommission „Autobahn“, bestehend aus der Autobahn GmbH und der Landespolizei, stufte den Abschnitt bereits im Juli 2025 offiziell als Gefahrenstelle ein. 

Für die Überwachung mietet die Stadt ein spezielles System mit Brennstoffzellen, das erst im März 2025 zugelassen wurde. Die Kosten für die 15-monatige Miete und Wartung belaufen sich auf rund 245.000 Euro.

Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich auf eine genaue Überwachung einstellen. In Fahrtrichtung Köln-West wird ein Messsystem die mittlere und linke Spur kontrollieren. In Fahrtrichtung Süden werden zwei Systeme für alle drei Spuren installiert. Derzeit gilt ein Tempolimit von 40 km/h, das jedoch von der Autobahn GmbH noch angepasst werden könnte.

Täglich befahren rund 270.000 Fahrzeuge die beschädigte Brücke. Wie lange die Anlagen in Betrieb bleiben, ist unklar; sie sind zunächst bis Ende Februar 2027 gemietet. Ein genauer Zeitplan für die Sanierung der Brücke wird erst für Ende 2026 erwartet. (red)