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Mehr SchutzzonenSo plant Köln die Sessionseröffnung am 11.11. in der Innenstadt

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Karnevalisten feiern im vergangenen Jahr auf der Zülpicher Straße.

Karnevalisten feiern im vergangenen Jahr auf der Zülpicher Straße.

In weniger als zwei Wochen startet Köln in die neue Karnevalssession. Zur großen Sause in der Stadt wurden nun Änderungen bekannt gegeben.

Jugendschutz, Schutz der Anwohner und Grünflächen, Entlastung des Univiertels – In nicht mal zwei Wochen startet Köln in die neue Karnevalssession; Stadt und Polizei haben am Dienstag (28. Oktober) ihre Planungen für eine sichere Sessionseröffnung vorgelegt.

So plant Köln die Sessionseröffnung am 11.11. in der Innenstadt

Die Stadt Köln erwartet am 11.11. erfahrungsgemäß den Schwerpunkt der Feierlichkeiten im Univiertel, insbesondere auf der Zülpicher Straße, wie auf einer Pressekonferenz am Dienstag kommuniziert wurde. Hingewiesen wurde aber auch auf eine seit 2024 rückläufige Tendenz von feiernden Menschen in diesen Bereichen.

Erfahrungsgemäß werde die Anzahl an feiernden Personen im gesamten Innenstadtgebiet auch dieses Jahr hoch sein. Das Univiertel (bekannt als Kwartier Latäng) habe seine hohe Anziehungs- und Strahlkraft für junge Menschen nicht verloren.

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Mit den Erkenntnissen aus vergangenen Sessionen könne die „Wirksamkeit der Maßnahmen zur Entlastung des Univiertels und der Uniwiese erhöht werden“, heißt es. Die Uniwiese soll demnach weiterhin die Funktion einer Überlauffläche haben, um den begrenzten Kapazitäten der Zülpicher Straße zu begegnen.

Mehr Schutzbereiche, kein Alkohol und keine Musik auf der Uniwiese

Der zur Verfügung stehende Teil für Feiernde soll allerdings nur noch halb so groß sein wie beim Straßenkarneval 2025. Alkohol soll vor Ort nicht verkauft werden. Auch wird die Wiese nicht mit Musik beschallt.

Zugang gebe es über zwei Eingänge über Roonstraße und Unimensa. Ein angepasstes Verkehrskonzept würde in dem Bereich ebenfalls greifen. Die Lenkung der Besuchenden erfolge sowohl innerhalb als auch außerhalb des Univiertels.

Zudem kündigte die Stadt eine Intensivierung der städtischen Kommunikation zum Schutz der Grünflächen an. Am Aachener Weiher und Hiroshima-Nagasaki-Park sollen derweil die Schutzbereiche der Wiesen und Gehölze erweitert werden, um Müllablagerungen und Beschädigungen zu verhindern. Die Schutzzone um den Weiher wurde laut Plan ebenfalls angepasst, um den Vögeln mehr Raum zu geben.