Der tödliche Motorradunfall von Kasalla-Techniker Tom hat die Kölner Karnevalsszene hart getroffen.
Techniker bei Unfall gestorbenKarnevalsszene trauert mit Kasalla – Polizei mit neuen Details zum Unfall

Kasalla-Techniker Tom ist in der Nacht zu Samstag (3. Mai 2025) tödlich mit seinem Motorrad verunglückt. Die Nachricht traf die Karnevalsszene hart.
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Der tödliche Motorradunfall von Kasalla-Techniker Tom hat die Kölner Karnevalsszene tief getroffen. Der beliebte und stets gut gelaunte Roadie war in der Nacht zu Samstag (3. Mai 2025) auf der A3 verunglückt.
Eine Frage umtreibt dabei alle: Wie konnte das nur passieren? Die ersten Informationen zum Unfallhergang waren stellenweise widersprüchlich. Inzwischen kann die Polizei Köln genauere Angaben machen.
Kasalla-Techniker kollidierte auf A3 mit stehendem Auto
Demnach war gegen 0.35 Uhr auf der A3 kurz hinter dem Autobahndreieck Heumar in Fahrtrichtung Oberhausen auf der mittleren von drei Fahrspuren ein Mercedes mit Anhänger, auf dem ein Auto geladen war, liegengeblieben.
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Auf dieses Hindernis ist der 55-Jährige mit seinem Motorrad aufgefahren, wodurch er tödlich verletzt wurde. Die Ermittler bitten Unfallzeugen, sich telefonisch bei der Polizei zu melden.
„Wir sitzen hier in Fassungslosigkeit über den Verlust unseres Kasalla-Familienmitglieds Tom zusammen“, schrieb die Band in den sozialen Netzwerken. Ihr für den Samstagabend geplantes „Nit esu laut“-Konzert in der Stadthalle Wuppertal sagten sie „schweren Herzens“ ab.
Andere Gruppen gingen in Gedanken an ihre Kollegen auf die Bühnen. Beim 13. Lions-Zircusfestival in Hürth widmeten Palaver ihr Lied „Avscheed“ dem Gestorbenen. „Wir halten in der Kölner Karnevalsfamilie zusammen. Daher trauern wir auch gemeinsam“, sagte Frontmann Michel Okunneck.
Große Anteilnahme nach Tod von Kasalla-Techniker
Auch Paveier-Sänger Sven Welter sprach beim Auftritt über die „schlimme Nachricht“ des Vormittags. Gleichzeitig wurde beim Konzert deutlich, welche Kraft die kölsche Musik in schwierigen Stunden spenden kann.
Im Netz hinterlassen weiterhin zahlreiche Größen der jecken Szene ihre Botschaften. „Wir sind geschockt. Tief traurig. Fassungslos. Gut 20 Jahre sind wir miteinander verbunden und haben unglaublich schöne und verrückte Momente miteinander erlebt. Wir danken Dir, lieber Tom, für die gemeinsame Zeit. Du wirst allen sehr fehlen. Ruhe in Frieden. Unser tiefes Mitgefühl gilt Deinen Lieben und der ganzen Kasalla-Familie“, schrieben die Domstürmer.
Veranstaltungsprofi Horst Müller postete ein Foto von sich mit Tom. „Es reißt mich weg und ich kann das Unfassbare nicht glauben. Tom war mehr als nur ein Gutmensch“, schreibt er. „Er war einmalig und in meinem Herzen immer ein wichtiger Bestandteil. Meine Liebe zum Karneval hat ganz viel Kraft verloren“.
Auch die Höhner meldeten sich zu Wort. „Wir sind schockiert und unfassbar traurig. Wir wünschen euch allen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit“, schrieb die Band.
Kasalla bleiben bis zum nächsten Konzert nur wenige Tage, um den Schock zu verarbeiten. Am Freitag (9. Mai) steht im Theater am Marientor in Duisburg der nächste Auftritt an.