Zur Feier des 75-jährigen Bestehens der Diakonie Michaelshoven fährt eine dekorierte Straßenbahn durch Köln, um auf das soziale Engagement der Organisation aufmerksam zu machen.
75-jähriges BestehenDiakonie Michaelshoven feiert mit besonderer Straßenbahn

Die Kölner Verkehrs-Betriebe mit Stefanie Haaks gratulieren der Diakonie Michaelshoven mit einer speziell gestalteten Stadtbahn zum 75-jährigen Bestehen.
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Was 1950 als kleiner, von Pfarrer Erwin te Reh mit dem Ziel gegründeter Verein begann, jungen Kriegswaisen ein neues Zuhause zu geben, ist heute ein großes Sozialunternehmen mit weit mehr als 3000 Mitarbeitenden in Köln und Region. Und doch ist die Diakonie Michaelshoven, die ihre Zentrale auf einem mehr als 20 Hektar großen Campus in Rodenkirchen hat, nicht allzu vielen bekannt.
Abhilfe soll eine besonders gestaltete Niederflurbahn schaffen, mit der die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) der Diakonie Michaelshoven zu ihrem 75-jährigen Bestehen gratuliert. Am Dienstag haben sie das Fahrzeug, das mindestens zwei Jahre lang auf den Strecken der Linien 1, 7, 9, 12 und 15 unterwegs sein soll, auf dem Neumarkt vorgestellt.
Ufer: „Soziale Arbeit für unsere Stadt unerlässlich“
An mehr als 250 Standorten und in den unterschiedlichen Einrichtungen kümmern sich die Beschäftigten des größten diakonischen Trägers im Kölner Raum um Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, Seniorinnen und Senioren sowie Männer und Frauen in Krisen und Menschen auf der Suche nach beruflicher Orientierung. Die Stadtbahn sei „ein sichtbares Zeichen unserer Wertschätzung für die vielfältige und wertvolle soziale Arbeit“ der Diakonie“, sagte KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks.
„Gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen in Köln und der Region, deren Arbeit wir ebenfalls würdigen wollen, leistet die Diakonie einen herausragenden Beitrag für die soziale Stabilität in der Stadt.“ Im Jubiläumsjahr wolle das Sozialunternehmen auf vielfältige Art zeigen, dass „soziale Arbeit für unsere Stadt unerlässlich ist“, ergänzte Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven.
Er dankte Haaks für die Kooperation und die „Bereitschaft, das soziale Köln sichtbar zu machen“. Auf der Bahn ist unter anderem der Leitsatz der Diakonie Michaelshoven zu lesen: „Mit Menschen Perspektiven schaffen.“ (cs)