An zwei Orten gleichzeitig: Für die neue Orgel in der Marienkapelle des Kölner Doms sind einige Überraschungen vorgesehen.
KölnDom bekommt höhenverstellbare Orgel

Die Langhausorgel (auch Schwalbennestorgel) von 1998 hängt hoch über dem Mittelschiff des Domes. 2026 soll der Dom eine höhenverstellbare Orgel bekommen.
Copyright: Rolf Vennenbernd/dpa
Der Kölner Dom soll 2026 eine höhenverstellbare Orgel bekommen. Das Instrument in der Marienkapelle der Kathedrale soll sowohl bei Gottesdiensten in der Kapelle als auch bei Konzerten rund um den auf höherer Ebene stehenden Dreikönigsschrein genutzt werden. Das kirchliche Kölner Internetportal domradio.de berichtete bereits im Juni darüber. Die Fertigstellung der Orgel sei für Juni nächsten Jahres geplant.
Das neue Instrument ersetzt laut dem Bericht ein rund 60 Jahre altes Vorgängermodell. Dieses komme bei mehr als 40 Gottesdiensten in der Woche zum Einsatz. Eine Reparatur für die in die Jahre gekommene Orgel lohne nicht mehr. Optisch solle auch die Nachfolgerin in den besonderen Ort im historischen Chorumgang des Doms eingebettet sein. Die Gestaltung nehme etwa die Säulenstruktur der Dompfeiler auf. Den Bau der neuen Marienorgel übernimmt die Bonner Orgelfirma Klais, die alle Orgeln im Dom gebaut hat.
Das Instrument in der Marienkapelle ist eine von zwei kleineren Orgeln im Kölner Dom. Hinzu kommen zwei größere Orgeln im Lang- und im Querhaus sowie ein Hochdruckwerk, dessen Pfeifen mit enormem Luftdruck bespielt werden können. (kna)