Im Sommer hatten sich zwei Männer zunächst als Investoren ausgegeben – um eine Seniorin dann mit einem dubiosen Goldhandel zu betrügen.
Phantombilder veröffentlichtRentnerin in Köln um 100.000 Euro betrogen

Die Kölner Polizei sucht mit Phantombildern nach zwei vermutlichen Betrügern. (Symbolbild)
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Die Polizei sucht mit Phantombildern nach zwei mutmaßlichen Betrügern, die eine Seniorin in einem Kölner Hotel um Gold im Wert von mehreren 100.000 Euro gebracht haben sollen. Die noch unbekannten Männer hatten sich der Frau aus dem Märkischen Kreis gegenüber zunächst als Investoren ausgegeben, die ihr ein Rennpferd abkaufen wollten.
Falscher Goldhandel in Kölner Hotel nach Treffen in Mailand
Nach einem ersten Treffen in Mailand schlug das Duo der Seniorin dann zudem einen möglichen Goldhandel vor, wie sie gegenüber der Polizei berichtet. Daraufhin habe die Geschädigte Gold angekauft, das sie am 5. Juni in der Lobby eines Hotels in der Kölner Innenstadt an einen der Betrüger übergab. Im Gegenzug erhielt sie eine Tragetasche, in der sich vermeintlich Bargeld in fast der doppelten Höhe des Goldwerts befand. Später stellte ein Angehöriger jedoch fest, dass es sich bei allen Bündeln der eingeschweißten 200-Euro-Scheine um Falschgeld handelte.

Phantombild des einen vermeintlicher Betrügers
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Phantombild des anderen vermeintlicher Betrügers
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Nun sucht die Polizei Köln mit Phantombildern nach den beiden unbekannten Männern. Der erste Tatverdächtige soll etwa 55 Jahre alt und knapp 1,80 Meter groß sein. Er soll mit Schweizer Akzent sprechen. Zum Zeitpunkt des Betrugs hatte er seine schwarzen Haare nach hinten gegelt und eine rot-goldene Rolex-Uhr, einen dunklen Anzug sowie eine Brille getragen. Zudem soll er zu einem Treffen mit einem schwarzen Mercedes vorgefahren sein. Sein Komplize soll etwa 75 Jahre alt und ebenfalls 1,80 Meter groß und schlank sein. Er hat weiße Haare und trug einen weißen Bart, einen dunklen Anzug sowie eine schwarze Kappe.
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zur Identität der beiden Tatverdächtigen geben können, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (tli)

