Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

EhrungHenriette Reker überreicht Bundesverdienstkreuze an drei Kölnerinnen und Kölner

2 min
Köln: Bundesverdienstkreuz an Janka Betz, Bernd Flamming (R) sowie Irmin Schmidt (L) im Historischen Rathaus Köln.

Janka Betz, Bernd Flamming (r.) sowie Irmin Schmidt (l.) haben im Historischen Rathaus Köln ein Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. 

Am Mittwoch überreichte Henriette Reker drei Kölnerinnen und Kölner für ihr besonderes Engagement ein Bundesverdienstkreuz. 

Für ihr außergewöhnliches Engagement hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Mittwoch drei Kölnerinnen und Kölnern das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Namen des Bundespräsidenten ehrte sie im Hansasaal des Rathauses Janka Betz, Bernd Flamming und Irmin Schmidt.

Einer der drei Geehrten ist in Köln nicht unbekannt: Irmin Schmidt hat als Mitgründer der einflussreichen Kölner Band Can mit seiner Musik weit über die Stadtgrenzen hinaus gewirkt und die internationale Musikszene geprägt. Neben seiner Arbeit als Komponist und Dirigent hat er zahlreiche Filmmusiken geschrieben und dabei Klassik, Avantgarde und elektronische Klänge verbunden.

Engagement im sozialen Bereich und in der Kirche

Janka Betz hat sich ebenfalls über viele Jahre hinweg engagiert – als Krankenschwester, in ihrer Familie und vor allem ehrenamtlich in ihrer Kirchengemeinde in Köln, zunächst in der Kreuzkirche und später in der Thomaskirche. Ihr Einsatz galt sowohl Seniorinnen und Senioren als auch Kindern, etwa durch die Organisation von Stadtführungen und Nachhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund, sowie der Betreuung psychisch kranker Menschen bei Ausflügen ins Ausland.

Der gebürtige Hamburger Bernd Flamming engagiert sich seit den 1970er-Jahren im sozialen und kirchlichen Bereich, insbesondere in der Kinder- und Jugendhilfe. Als Lehrer initiierte er Spendenaktionen und gründete 1989 den Verein Kinderhilfe Osteuropa e.V., über den er zahlreiche Hilfstransporte organisierte. Bis heute ist er in der evangelischen Kirche in Köln in leitenden Funktionen aktiv und als Notfallseelsorger unter anderem bei der Flutkatastrophe 2021 im Einsatz gewesen.