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Gefahr für GesundheitDWD warnt bis Donnerstagabend vor starker Hitze – auch in Köln und der Region

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Das Bild zeigt einen Mann, der sich im Freibad an einem Wasserspiel erfrischt. Foto: Thomas Warnack/dpa

Ein Mann erfrischt sich im Freibad unter einem Wasserspiel.

In Deutschland steigen die Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst weitete seine Warnung aus, diese gilt nun von Mittwoch bis Donnerstagabend.

Nach Wochen niedrigerer Temperaturen ist es in Deutschland wieder heiß. Flächendeckend werden Höchstwerte von weit über 30 Grad Celsius erreicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Mittwoch und Donnerstag (13./14. August) eine amtliche Hitzewarnung ausgesprochen. Die Warnung gilt von 11 Uhr am Mittwochvormittag bis 19 Uhr am Donnerstagabend. Fast ganz Deutschland ist betroffen, also auch die Stadt Köln und die Region. Zunächst hatte es nur eine Warnung für Mittwoch gegeben, diese wurde am Mittwochmorgen vom DWD ausgeweitet.

Der DWD weist darauf hin, dass insbesondere im dichtbebauten Stadtgebiet Kölns die Temperaturen auch nachts kaum zurückgehen. Dadurch steigt die Belastung für den menschlichen Körper, vor allem ältere und vorerkrankte Menschen sind betroffen. „Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, empfehlen die Experten.

Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch war bereits tropisch. Das heißt, die Temperaturen sanken nicht unter 20 Grad. Auch die nächste Nacht wird ähnlich.

Unwetter-Gefahr gegen Ende der Woche

Bereits am Dienstag war es sehr warm, ihren Scheitelpunkt erreicht die Hitzewelle laut Kachelmann-Wetterdienst aber am Mittwoch und Donnerstag, danach werden die Temperaturen voraussichtlich wieder zurückgehen. Zudem steigt gegen Ende der Woche die Gewittergefahr. Wetter.com sagt für Köln am Mittwoch und Donnerstag Höchsttemperaturen von 35 Grad Celsius voraus. Wetter online geht von 34 Grad aus. In der Kölner Innenstadt kann es sicherlich noch etwas wärmer werden.

Laut Kachelmannwetter soll es am Mittwoch entlang des Oberrheins am heißesten in Deutschland werden. Auch die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wird dementsprechend tropisch, sodass die gesundheitliche Belastung aufgrund der tagelang fehlenden Abkühlung noch einmal steigt. 

Die aktuelle Hitzewelle hat ihren Ursprung in Frankreich, wo in den vergangenen Tagen mehrfach sehr hohe Temperaturen gemessen wurden, etwa in Bordeaux mit 41,6 Grad Celsius. Mit solch extremen Werten in Deutschland rechnen die Meteorologen von Kachelmannwetter jedoch nicht.

In Frankreich herrscht in manchen Regionen der Ausnahmezustand. Für 14 Departements wurde die höchste Hitzewarnstufe rot erlassen, in 64 weiteren Departements gilt die Warnstufe orange.

Krankenhäuser wurden dazu angewiesen, für die Aufnahme von durch Extremtemperaturen geschwächte Menschen bereitzustehen, wie Gesundheitsministerin Catherine Vautrin sagte. Die Wetterlage führt in etlichen Städten zu einer erhöhten Ozonbelastung und einer Verschlechterung der Luftqualität.

Am Freitag könnte es „einzelne, kräftige“ Gewitter geben, die „auch mal örtlich in den Unwetterbereich mit vor allem Starkregen gehen können“, aber auch Sturm und Hagel seien möglich, wird bei Kachelmannwetter gewarnt. Der Schwerpunkt dieser Gewitterstreifen gegen Ende der Woche zieht sich vom Südwesten bis in den Nordosten. (red, mit dpa)